Mittwoch, 5. Januar 2011

Krabat

Testurteil: Sehenswert.
Mal wieder ein Film der tatsächlich einen pädagogischen Wert hat. So lernt man eine Lektion über Vertrauen, Freiheit und den Wert von harter Arbeit. Lasst mich einen kurzen Inhaltlichen Abriss geben:
Der treuherzige Müllermeister arbeitet seit vielen Jahrzehnten in seiner Mühle. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, verirrte Burschen als Lehrling auszubilden und auf den rechten Weg zu führen. Nur leider gerät der Müllermeister ständig an Lehrlinge, die in Wahrheit Frauenschänder sind. So kommt es häufiger mal vor, dass sie ne Frauenleiche bei der Mühle finden. Dennoch gibt der Müller sein Bestes und versucht eine Selbsthilfegruppe für die Jünglinge ins Leben zu rufen. Dort lernen sie mit der Vergangenheit abzuschließen, ihre Agressionen durch Sportfechten zu beseitigen und natürlich machen sie viel Autogenes Training.
Aber die Sexsucht der Jungen ist einfach zu stark. An Silvester laden sie sich eine Hure in die Mühle ein - als der Müller das spitzkriegt, will er sie wegschicken. Da schließen die Lehrlinge ihn in der Mühlkammer ein und sprengen die Mühle in die Luft.

Der arme arme Müllermeister...
Aber genau das ist die Moral der Geschichte: Vertraue nie blind auf das Gute in den Menschen. Denn selbst wenn du ihnen Obdach, Nahrung, Ausbildung und Lebenshilfe gibst, würden sie dich dennoch für eine heiße Nutte in die Luft sprengen. Denkt mal drüber nach.

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