Mittwoch, 29. Juni 2016

LiT #3: Sex

So, ein essentieller Teil des menschlichen Lebens ist es sich gegenseitig zu ficken. Nichts macht uns Männern mehr Spaß als unsere Körper stundenland an einer Frau zu reiben, bis sie und wir von Glückshormonen überschwemmt werden. Für einen objektiven Beobachter mag dieses Bedürfnis absurd und verstörend wirken - und dennoch tun wir Menschen es Tag und Nacht, wieder und wieder.

Aber Sex ist nicht gleich Sex!
Nein nein nein ... Sex ist eine Wissenschaft für sich: die Sexologie!
Das wusstet ihr nicht? Ihr habt Glück, denn zufällig bin ich Experte der Sexologie - viele tausend Lehrvideos habe ich geschaut. Dutzende Frauen habe ich seziert um ihre erogenen Zonen bis ins kleinste Detail zu studieren. Also vertraut blind meinen Ratschlägen und nähret euch an meinem Wissen.

... das war ein langes Intro, nun zu den Grundbegriffen:
  • Die Fichterskala. Mit der Fichterskale wird die Qualität des Sex' beschrieben. Unsere Vorfahren, die Hölenmenschen, erreichten meist nur eine 1 - 2 auf der Fichterskala. Dies entspricht dem Koitus bei dem für wenige Minuten die weibliche Vagina penetriert wird. Der zivilisierte Mensch erreicht meist schon eine 4 - 5 auf der Fichterskala, durch geschickten Einsatz von Vorspiel, Stellungsspiel und Hilfsmitteln. Das Maximum der Fichterskala liegt bei 10 und beschreibt den Superorgasmus, der zuerst durch Jesus erreicht wurde, während er sich tagelang am Kreuz nageln ließ.
  • T.M.I: Der TMI ist die korregierte Penis Größe, die neben der bloßen Länge auch Durchmesser, Gewicht und Winkel des Penis berücksichtigt. Der TMI muss mindestens 14 cm betragen um eine 10 auf der Fichterskala theoretisch erreichen zu können. Dieser Wert ist glücklicher Weise nicht allzu hoch - Länge ist eben nicht alles.
  • Frauen: Als Frauen bezeichnet man in der Sexologie weibliche Menschen im Alter von 15 - 29 Jahren, die maximal 80 kg wiegen und für Männer optisch anziehend sind. Männer praktizieren Sex ausschießlich mit Frauen - Sex mit allen anderen weiblichen Menschen ist nicht Teil der Sexologie und wird allgemeinhin als krank und widernatürlich angesehen.
  • Fleisch: Frauen ohne Kleidung nennt man auch Fleisch. Bei Frauen unter 20 Jahren ist auch der Begriff Frischfleisch gebräuchlich.
  • Huren: Weibliche Menschen die Sex für Geld haben und häufig als Trainingsobjekte in der Sexologie Anwendung finden. Das Geld wird dabei nicht immer bar bezahlt, sondern auch oft in Form von Gegenleistungen wie Beförderungen, Mitfahrgelegenheiten oder gratis Getränken erbracht.
  • Liebe: Liebe ist ein abstrakter Begriff der erst spät Einzug in die Sexologie gefunden hat. Tatsächlich gehen Experten davon aus, dass ausschließlich weibliche Menschen Liebe empfinden können. Erst durch Addition von Liebe (zu einer Reihe anderer Faktoren) ist es möglich eine 10 auf der Fichterskala zu erreichen. Mittlerweile ist es der Sexologie jedoch möglich den Effekt von Liebe durch eine Reihe chemischer Drogen zu immitieren, sodass auch ohne Liebe beim Sex eine 10 auf der Fichterskala erzielen werden kann.
  • Aids: Dies ist ein Sammelbegriff für alle Faktoren, die den Genuss am Sex mindern können. Stöhnt eine Frau übertrieben gespielt beim Sex ... dann hat sie Aids. Quitscht das Bett beim Beischlaf unablässig ... hat es Aids! Schlafen die Kinder oder Eltern im Zimmer nebenan ... ist das Aids. Ein Kondom ... bedeutet Aids! Leere Batterien im Dildo ... Aids! Ein luxoriöses Kreuzfahrtschiff ... Aida ... und die Koje ist hart und unbequem ... Aids!
Ich denke damit ist der Grundstein gelegt. Auf dieses Fundament werden wir ein Haus bauen - ein Haus in dem wir perfekten Sex mit Frauen haben werden. Denkt mal darüber nach.

Dienstag, 28. Juni 2016

LiT #2: Google ist böse!

Als ich Sonntag voller Vorfreude meine Weisheiten posten wollten, wurde ich mit einem neuen, teuflischen Google-Feature bekannt gemacht! Wie immer wollte ich mich einloggen ... mit einem Passwort.
Schwerer Fehler!
Denn für Google reicht ein Passwort wohl nicht mehr - man muss seine Identität nun auch jedes mal übers Handy bestätigen, wenn man eine neue IP benutzt. Das stinkt zum Himmel! Als wäre Google nicht schon schlimm genug, will man sein Handy benutzen können sammelt es Nachrichten, Standort, Bilder, Anrufe, Kontakte ... wahrscheinlich kennt Google uns besser, als wir selbst. Wo dieser Konzern nun schon so viele Daten angehäuft hat ... kann er es wohl nicht ertragen ein unschuldiges, friedliches blogger-Konto ohne Handyzuordnung zu haben.

Tja, aber ich wollte meine Handynummer nicht an Google senden. Also habe ich gewartet ... und gewartet ... und heute, wenige Tage später konnte ich mich wie durch ein Wunder einloggen. Ganz ohne Handybestätigung. Netter Versuch Google ... netter Versuch. Und was ist der Tipp bei der ganzen Sache? Nun ja - Google versucht alles uns tiefer und tiefer in seinen Bann zu ziehen. Er baut Landkarten, die genauer sind als alle anderen. Betriebssysteme, die einfacher und schneller sind als alle anderen. Bald folgen Autos die von selbst fahren und Kontaktlinsen die Infos zu allem anzeigen was wir sehen ... Und da gibt es ja auch noch die Suchmaschine deren Suchanfragen die Meinung der Leute so gut zeigt wie manch eine Forsa-Umfrage. Während die Antworten auf unsere Suchen bestimmt werden durch ... Google.
Google ist überall. Geld spiele keine Rolle für Google. Google hat Macht ... und grenzenlose Macht hat noch nie zu etwas Gutem geführt. Denkt mal darüber nach.

Donnerstag, 23. Juni 2016

LiT #1: Listen

Fangen wir mit dem Urschleim an. Wenn man "Life Improvement" oder etwas ähnliches googlte findet man einen Tipp fast überall: Listen. Ja, Listen. Doch was hat die stichpunktartige Aufzählung von Fakten für einen Vorteil für uns?

Nun ja.
Listen sind ehrlich. Im Gegensatz dazu stehen Geschichten, Filme oder Reden. Sie wurden nur erfunden um den menschlichen Geist zu umgarnen. Man kann einen Film drehen in dem eigentlich nichts passiert. Oder eine Rede halten in der es um nichts geht. Doch bei einer Liste ist das anders, für eine Liste braucht man harte, ehrliche Fakten! Aufgelistetes Wischi-Waschi erkennt sogar der größte Idiot sofort. Die Liste hat also die Macht wichtiges und unwichtiges unterscheidbar zu machen. Sie erlaubt es uns Dinge so zu ordnen, dass sogar der kleinste Verstand sie erfassen kann.

Und wenn man dazu in der Lage ist seine Aufgaben, Vorhaben oder Einkäufe geistig komplett zu erfassen, können wir viel leichter damit umgehen. Das ist wie mit Google, der alle Websiten der Welt in wenigen Millisekunden durchsuchen kann. Natürlich ist das World Wide Web an und für sich unüberschaubar - aber dank googels Listen und Datenbanken hat die Software alles im Blick.

Wissen in diesem matschigen Haufen Hirngewebe nützt uns meist nichts, doch Listen lassen die Fakten plötzlich einfach, klar und überschaubar werden. Alles ist einfacher mit einer Liste, die einem hilft. Wie viele Menschen würden heute noch leben, wäre da nicht meine Todes-Liste? Daher ist diese Life improvement Tipp Nr. 1: Macht Listen, immer und überall, jederzeit!
Denkt mal darüber nach.

Sonntag, 19. Juni 2016

Es bauen ... III

Ach ja, was für ein schöner Tag. Diese BP-Ölplattform zu sprengen war das klügste was ich jemals getan habe. Ein wundervoller Sommer, Temperaturen über 20 °C und die Sonne scheint unablässig auf uns Menschen nieder. Vielleicht ist die Natur gar nicht so böse, wie wir all die Jahre dachten.


Und es kommt noch besser, ich habe endlich meine Neujahresvorsätze erfüllt. "Wenn du es baust, wird er kommen!". Schlussendlich war die Lösung so einfach ... doch manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Und nachdem ich es gebaut hatte ergab endlich alles einen Sinn. Das Jahr ist gerettet und eine rosige Zukunft erwartet mich. So muss sich Oppenheimer gefühlt haben, als er die Atombombe gebaut hatte und dann das Ende des zweiten Weltkrieges gekommen ist.

Tja, ihr wollt wissen was ich gebaut habe und wer gekommen ist? Natürlich wollt ihr das ... doch wieso sollte ich es euch verraten. Immerhin musste ich das halbe Jahr danach suchen ... allein, ganz auf mich gestellt. Die vielen Nutten ... und das Crack ... ich hätte draufgehen können! Und hat mir irgendwer geholfen ... nein.
Vielleicht ist das der Trick bei der Sache. Ihr wisst schon, der Weg ist das Ziel. Es gibt Dinge im Leben die man selbst herausfinden muss, es hätte also gar keinen Wert für euch wenn ich euch einfach sagen würde, was ihr bauen müsst.

Allerdings ...
gibt es viele andere interessante Dinge die ich euch verraten könnte. Ich meine, seht uns Menschen doch an - wie Tiere vegetieren die meisten vor sich hin. Essen, schlafen, arbeiten. 90 % von uns haben sich damit abgefunden. Doch die anderen 10 % von uns wollen mehr, sie wollen es härter, besser, schneller und stärker. Da ohnehin nur diese 10 % Zeit drauf verwenden würden meinen Blog zu lesen, möchte ich euch mit einigen Life-improvement Tipps belohnen.

Mein Blog geht also in Season 5 ... erwartet mit Spannung was da folgen wird.
Denkt mal darüber nach.