Samstag, 5. Februar 2011

Im T-Shirt!

Der Tag der Abrechnung ist gekommen - meine mündliche OC-Prüfung steht unmittelbar bevor. Und dank der Kleiderordnung wird es mir nicht möglich sein, im T-Shirt dort zu erscheinen.
Welch eine Tragödie, jeder weiß doch das nichts einen Mann so gut kleidet wie ein T-Shirt. Es ist kühl, leicht und locker - als wolle es uns dazu verleiten sportlich und frei zu sein. Zugleich taugt es auch im tiefsten Winter, indem man einfach ein zweites T-Shirt über das erste zieht. Das nennt man Zwiebelschalenprinzip, und jeder weiß dass wenige dünne Kleidungsstücke übereinander wärmer sind als ein dickes.
Ja ... T-Shirts, nichts eignet sich mehr um provokante oder philosophische Sprüche darauf abzubilden, um farbenfrohe Bilder drauf zu drucken, die eines jeden Tag erhellen. Enge T-Shirts für Leute die sexy sein wollen - weite T-Shirts für Leute die nicht sexy sind. Für jeden ist das richtige Shirt dabei. Zudem sind T-Shirts preiswert und individuell. Sie schaffen auch viele Arbeitsplätze in der dritten Welt. Die meisten Kinder in den T-Shirt-fabriken haben nicht mal einen Schulabschluss, ohne ihre Arbeit währen sie dem Hungertod hilflos ausgeliefert.
Doch solange Prof. Vogel über die Prüfung bestimmt, zählen all diese Argumente wohl nicht. So werde auch ich, wenn ich nachher zur Prüfung schreite, einen Pull... Pull... Pull-over über meinem T-Shirt tragen. Möge Gott unseren Seelen gnädig sein. Denkt mal drüber nach.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen