Montag, 20. August 2012

Die Passion Christi!

Ja, Die Passion Christi - 2004 erschienen und nun endlich habe ich ihn mir ansehen können. Ich hätte ihn früher gesehen, aber da es keine Deutsche Tonspur gibt musste ich zunächst Hebräisch, Latein und Aramäisch lernen. Aber dann konnte es losgehen.
Und ich muss sagen - ein guter Film. Da kann sich Mel Gibson ein Bienchen in sein Hausaufgabenheft kleben. Zwar passiert inhaltlich sogut wie nichts - aber die Umsetzung ist so fundamental, dass man trotzdem 2 Stunden lang nicht abschalten möchte.

Doch worum geht es eigentlich in dem Film? Nun ja, das ist etwas kompliziert - der Film fängt mitten in einem Wald an und wird ständig von seltsamen Zwischenszenen unterbrochen. Jesus beim Händewaschen, Jesus beim Tischlern, Jesus beim Fladenbrot backen ... Hey Jesus, willst du nen Tipp? Es gibt da so eine Erfindung die heißt Hefe ... Na ja, schwer der Handlung da zu folgen. Vllt gibt es ja nen Buch oder so zu dem Film, aber die Drehbuchautoren können wohl kaum davon ausgehen, dass man das gelesen hat. Ich hab schlussendlich glaube ich dennoch verstanden worum es ging: Um eine Sekte aus masochistischen, pedophilen Sexmonstern. Ja, pedophil, ganz recht - doch sie stehen nicht auf kleine Kinder, nein, viel schlimmer! Sie stehen auf Kreuze. Kleine, erst wenige Tage alter Kreuze - am liebsten aus Holz. Ganz schön krank, nicht wahr? Aber irgendwie auch verständlich, wer könnte verleugnen, dass Kreuze etwas hocherotisches an sich haben. Zwei Linien, die zu einer Einheit verschmelzen, runde, volle 90° Winkel und diese scharfen Kanten *miau*. Leider passiert unserer masochistischen pedophilen Sexmonstersekte das, was jeder masochistischen pedophilen Sexmonstersekte früher oder später passiert: Sie fliegen auf und kommen vor Gericht. Alle schieben dann Jesus die Schuld in die Schuhe und so kommt es, dass er allein für alle bluten muss. Das teuflische dabei ist, dass Jesus seine Bestrafung unheimlich aufgeilt und als sie ihn schließlich an ein Kreuz Nageln kriegt er einen Superorgasmus, bei dem so viele Endorphine ausgeschüttet werden dass er in einen dreitägigen Scheintod verfällt. Somit entzieht er sich seiner Verhaftung und wir können nur spekulieren welche menschenverachtenden Dinge er nun plant. Und an dieser Stelle endet der Film - wie gesagt, viel Handlung gibt es nicht. Aber die Umsetzung ist gelungen.
Die Passion Christi, der Weg vom Kreuz zum Superorgasmus. Testurteil: gut.

2 Kommentare:

  1. Es gibt Menschen die sollten besser den Mund halten.

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  2. Ja, der Film wurde sehr scharf kritisiert, aber ich denke es ist in Ordnung, wenn ich öffentlich zugebe, dass er mir gefallen hat :)

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