Donnerstag, 30. Dezember 2010

Fischbrotschranktags Geschichte

Da heute nichts so außergewöhnliches passiert ist (außer dass es mir schlussendlich doch noch gelang Feuerwerk zu erwerben), erzähle ich die Fischbrotschranktags-Geschichte, wie sie aus den alten Büchern überliefert wird. Schließlich ist es schon in 19 Tagen soweit.
... Und so hatte es sich zugetragen, dass der junge Jesu geboren und reichlich beschenkt wurde. Doch neben jenen altbekannten Geschichten, existierte noch ein gar alltägliches Problem. Die Krippe die den jungen Gottessohn beherbergte, war schrecklich strohig und kratzig. Zudem geschah es zu jener Zeit, dass die Scheune mit Myrrhe und Weihrauch gar stickigst beräuchert wurde. So kam es wie es kommen musste, der junge Jesu begann zu schreien. Er schrie und schrie, seit dem Tag seiner Geburt, was seine gar treugöttlichen Eltern, Maria und Josef, schier in den Wahnsinn zu treiben versuchte.
Aber dann, gar unbeschreiblich harte Wochen nach der unbefleckten Geburt des Gottessohn, begann ein magischer Schrank in der Scheune gar göttlich zu leuchten. Josef bemerkte das nur allzu verzückende Licht, und öffnete den Schrank, der ihm wie eine gottgesandte Gabe schien. Ihm stieß ein grässlicher Gestank nach Fisch und allerlei entgegen - aber das schreckte ihn nicht. In jenem schicksalhaften Schrank befand sich nun Brot und eine majestätisch funkelnde Flasche Bourbon Whiskey.
"Gib dieses magische Elexier deinem Neugeborenen, und es wird schweigen!", sprach eine göttliche Stimme zu Josef ... und so tat er es. Er flößte dem jungen Jesus einige Schlucke der güldenen Flüssigkeit ein, und alsbald schlummerte sein kleiner Jesu friedlich ein. Den Tränen nahe fiehl Josef auf die Knie und lobpreiste seinen allmächtigen, allwissenden Herrn.
Von jenem Tag war nichts mehr wie zuvor. Und für alles was dem ruhiggestellten Propheten auch noch widerfahren möge - man würde wissen dass es dem magischen Schrank zu verdanken sei, der an jenem schicksalhaften 18. Januar erschienen war.
Denkt mal drüber nach.

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