Donnerstag, 30. Dezember 2010

Blut an den Händen

Diesen Mittwoch hatte Harri uns zu sich geladen ...
doch kaum waren wir da, begann das grausame Morden. Zwar meinte Sie wir wären rechtsschaffend gut, aber dennoch klebte schnell das erste Blut an unseren Händen. Dutzende ... Hunderte mir immer gleich erscheinende Gestalten wurden von Ihr aufgeboten - das Kanonenfutter für unser perfides Schlachtfest.
Während Ole die meiste Zeit in tiefe Gebete verfallen war, schlachtete Marco sich durch die Reihen. Schwerter, Äxte, Schlagwaffen - mit allem prügelte er auf unsere Feinde ein. Marco war zwar grausam - aber Katrin war hinterhältig. Aus weiter Entfernung schoss sie einen nach dem anderen nieder ...
Doch wenn ihr denkt das war das Schlimmste, dann liegt ihr falsch. Denn schon bald reichte es uns nicht mehr einfach nur zu töten ... nein. Wir haben ... haben ... ich kann es nicht mal aussprechen ... Wir haben sie bei lebendigen Leib zu Asche verbrannt. Sie ... und auch ihre Kinder.
An diesem Punkt beschenkten wir uns gegenseitig und genossen ein königliches Mahl. Die Orgie hatte zwar noch längst nicht ihren Höhepunkt erreicht, aber über die klebrige halbdurchsichtige Flüssigkeit und was weiterhin später noch geschah, hülle ich den Schleier des Schweigens.

Schlussendlich meinte Sie wir hätten damit eine wichtige Lektion gelernt: Das Leben ist hart, aber Chuck Norris ist härter. Was in Zahlen etwas 100 Punkten entspricht ... was wiederum in etwa der Erfahrung entspricht, die man durch den Aufbau eines Ikearegals sammelt. Doch ich frage mich, war es das wert? Wie viele Schlumpfbeeren sind genug ... wie viele!
Denkt mal darüber nach

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