Sonntag, 17. April 2016

Crack und Vogelhäuser

Wieder sind einige Monate verstrichen. Und wie jedes Mal habe ich eine plausible und gute Erklärung für meine Abwesenheit. Es war Anfang Februar, ich habe wie so oft mit den Crackhuren neben meinem Haus abgehangen und wir haben über meine Neujahresvorsätze philosophiert.

Ich: "Wenn ich es baue soll er kommen ... doch er kommt einfach nicht."
Stella: "Du kommst nicht?"
Ich: "Nein, er."
Flora: "Was denn bauen?"
Ich: "Na es."
Stella: "Bei mir ist noch jeder gekommen."
Layla: "Ich bin so auf Crack."
Ich: "Man Layla, du zitterst ja - wie viel hast du geraucht?"
Layla: "Ich kann die Sonne schmecken."
Flora: "Der gehts gut."
Stella: "Wenn mein Freund mal keinen hoch kriegt spritz ich ihm heimlich Koks."
Ich: "Und dann kommt er?"
Harald: "Ey Schnecken, wer kommt für nen Fünfziger zu mir ins Auto?"
Layla: "Ich mag Autos."
Ich: "Also ... Seltsam ... sie hat sich zugedröhnt und danach ist jemand gekommen."
Stella: "Siehst du."
Ich: "Aber ich habe schon 5 Staffeln My Little Pony geschaut, ich glaube nicht dass Crack bei mir noch wirkt."
Flora: "Wenn bei mir das Crack nicht mehr reinhaut spritz ich mir das Zeug direkt in den Hirnstamm."
Ich: "Aber ist das nicht gefährlich?"
Flora: "Nein."
Ich: "Gut."
Stella: "Mir wird langsam kalt."
Ich: "Dann lasst uns zu mir gehen ...  ich meine, er lutscht sich schließlich nicht von allein."
So war das damals. Am nächsten Morgen dann kaufte ich Crack, eine Spritze, Holz, Nägel und Farbe. Ich wollte mir erst Crack in den Hirnstamm spritzen und dann ein Vogelhaus bauen. In der Theorie müsste er danach kommen. Wer hätte nur ahnen können was dann passierte: Ich spritze mir den Stoff durch das Genick in den Hirnstamm ... fünf Sekunden später war ich Tod.

Das hätte böse Enden können, wäre ich nicht erst zwei Tage zuvor dem Buddhismus beigetreten. Und wie jeder Buddhist wurde ich nach meinem Tod wiedergeboren - zu meinem Glück als Delphin.  Das Leben als Delphinbaby war schön und sorgenfrei. Wie bei jedem Delphin begannen sich jedoch nach etwa 18 Delphinjahren seltsame Veränderungen an mir zu manifestieren. Ich hatte ein seltsames Verlangen nach Blut, konnte fliegen und verlor mein Spiegelbild. Anfangs saugte ich nur das Blut von ahnungslosen Fischen, doch schon bald reichte mir das nicht mehr. Ich wollte mehr ... Menschenblut! In Fledermausgestalt flog ich von Stadt zu Stadt und saugte Hunderte, bald Tausende Menschen aus. Mit jedem Opfer stieg meine Kraft! Nur nach wenigen Jahren hatte ich den größten Teil der Bevölkerung ausgelöscht und war der mächtigste Delphin auf der ganzen Welt.

Jedoch ...
Durch einen Zufall erfuhr ich von zwei Cyborg-Delphinen, Delphin 17 und Delphin 18, die entfernt mit mir verwandt waren. Würde ich ihr Blut saugen, würden sich unsere Kräfte vereinen und ich würde zu einem perfekten Delphin werden. Jedoch waren D17 und D18 bereits tot ... so beschloss ich eine Zeitmaschiene zu bauen und in die Vergangenheit zu reisen, als sie noch lebten.
Ich reiste also in die Vergangenheit, tötete D17 und D18, wurde zum perfekten Delphin und veranstaltete anschließend ein Kampfsportturnier um jedem meine grenzenlose Kraft zu demonstrieren. An dem Turnier nahm auch ein Kämpfer nahmens Son Gohan teil, der das Unmögliche möglich machte und mich letzten Endes besiegte ... und tötete. Anschließend benutzten Son Gohans Freunde die Dragonballs um alle Menschen die von mir oder durch Crack getötet wurden wieder lebendig zu machen. Tja, und so wurde mein Menschen-Ich wiederbelebt.

Das war gestern.
Danach habe ich das Vogelhaus zu Ende gebaut, gekommen ist dabei aber niemand.
Denkt mal darüber nach.



Donnerstag, 14. Januar 2016

Es bauen ... I

Ich hatte ja von meinen Neujahresvorsätzen berichtet: "Wenn du es baust, dann wird er kommen." Während die meisten Fetten und Dummen ihre Vorsätze bereits jetzt aufgegeben habe, fange ich gerade erst an meinen zu realisieren. Da mir jedoch auch nach tagelanger Meditation noch nicht klar wurde, was ich eigentlich bauen soll, muss ich dieses Problem wohl empirisch lösen ... das heißt ich muss solange Dinge bauen, bis "er" kommt.

Mit dem offensichtlichsten habe ich angefangen und mir letztes Wochenende einen Harem aufgebaut. Dass ich schon seit vielen Jahren freiwillig im Waisenhaus aushelfe hat sich dabei bezahlt gemacht! Die ersten Früchte meiner Arbeit sind nun nämlich endlich volljährig und mir für die viele Zeit und Liebe die ich ihnen geschenkt habe überaus dankbar, sodass sie mir nun wiederum ihre Liebe schenken wollen. Ausreichend junge Frauen hatte ich also, fehlte nur noch ein geeigneter Ort um mit ihnen zu haremisieren.
Wie der Zufall es wollte, gab es da eine leerstehende Lagerhalle am Rande der Stadt. Mit Hilfe eines Innenarchitekten ließ ich die Halle zu einem Loft umgestalten. Dann noch ein paar pinke Kissen, flauschige Decken und natürlich Luftschlangen. Alles ist besser mit Luftschlangen. Jetzt hatte ich einen Ort wo ich mit meinen Mädchen zusammenleben konnte, kurz gesagt: einen Harem!

So vergingen die Minuten ... und Stunden. Ich saß mit den Mädchen auf den Betten und wir spielten Schach. Ich gewann jedes Mal. Doch es schien nicht das richtige zu sein, denn "er" wollte einfach nicht kommen. Vielleicht machten wir irgendetwas falsch ... was genau machen die Leute in einem Harem überhaupt den ganzen Tag? Ich rief meinen guten Freund Wladimir Putin an, der mir ein paar nützliche Ratschläge gab. Nun wurde mir klar was ich tun musste.
Also begann ich die Mädchen auszuziehen und überall in dem Loft mit Handschellen an Dinge zu ketten. Anschließend schmierte ich ihre perfekten Körper mit Schokoglasur ein und ließ die Stereoanlage ein Rammstein-Album auf voller Lautstärke spielen. Als ich gerade meine Peitsche aus der Abstellkammer holte flogen jedoch unerwarteter Weise einige Rauchgranaten durch die Fenster. Scheinbar Sekunden später war ich von Beamten des SEK umstellt. Jede Menge Waffen waren auf mich gerichtet, während ich die Peitsche langsam auf den Boden legte.

Die Situation klärte sich später auf - schließlich hatte ich nichts unrechtes getan. Die Beamten gingen wieder, für die Lagerhalle erhielt ich Hausverbot ... da der Besitzer die Deko jedoch mochte gab es keine Anzeige.
Scheinbar war ein Harem nicht das, was ich bauen sollte. Denn zwar war etwas gekommen, aber alle Beamten stritten ab von Gott geschickt worden zu sein. Ich werde es wohl weiter versuchen müssen. Schließlich gibt es noch so vieles, was man bauen könnte.
Denkt mal darüber nach.


Dienstag, 12. Januar 2016

Refugee Guide

Jeder erinnert sich an die Silvesterfeier in Köln. Dort haben sich einige Männer als Syrer verkleidet und dann massenhaft Frauen sexuell belästigt. Was im ersten Moment nach einem riesigen Spaß für alle Beteiligten klingt, wurde von den Medien jedoch ganz anders aufgenommen. Diese berichten nun davon, dass alle Flüchtlinge Vergewaltiger sind und fordern verschärfte Einwanderungs- und Abschiebungsgesetze.

Zudem gibt es nun den offiziellen Refugee-Guide, der Flüchtlingen erklären soll, wie sich ein typischer Deutscher verhällt. Das klingt nach einer lehrreichen Lektüre, schauen wir es uns mal an:
"Lächeln wird üblicherweise nicht direkt als Flirten interpretiert, auch dann nicht, wenn man mit Fremden spricht. Die Menschen versuchen normalerweise einfach nur, freundlich zu sein."
Oh mein Gott. Und ich habe das all die Jahre nicht gewusst ... ich meine, Deutsche versuchen freundlich zu sein?! Darauf kommt doch keiner ... wie viele Frauen habe ich fälschlicher Weise missbraucht, weil sie mir zugelächelt haben? Hundert, oder tausend ... millionen? Nein Spaß, es waren nur zwölf.
"Das Recht auf freie Meinungsäußerung erlaubt es jedem, seine oder ihre Meinung zu äußern, solange diese nicht andere Menschen diskriminiert, beleidigt oder bedroht."
Das hat der Refugee Guide schön gesagt. Ich selbst diskriminiere und beleidige auch nie Menschen, sondern ausschließlich Fette, Frauen oder Zuschauer vom RTL-Nachmittagsfernsehen. Aber Menschen würde ich nie beleidigen.
"Menschen, die im Sommer wenig bekleidet sind, gelten als normal. Dazu gehört beispielsweise das Tragen von T-Shirts und kurzen Hosen. Es ist unhöflich, diese Menschen für längere Zeit anzusehen."
Ganz genau.
"Männer und Frauen genießen in Deutschland die gleichen Rechte. Wenn jemand darum bittet, allein gelassen zu werden, sollte man dies akzeptieren."
Nach der Massenvergewaltigung am Kölner Bahnhof sollten die Menschen sich diesen Abschnitt besonders zu Herzen nehmen. Es war schließlich wirklich Menschenverachtend, wie dort hunderte Flüchtlinge durch junge, attraktive, leichtbekleidete Frauen sexuell belästigt worden sind. Stellt euch vor, ihr kommt nach einer mehrwöchigen Reise endlich in Deutschland an und seid dann mit dutzenden anderen Männern in einer Unterkunft zusammengefercht. Da ist der Samenstau vorprogrammiert. Und diese ganzen heißen, deutschen Frauen tanzen leicht bekleidet vor diesen armen Männern umher, ohne dabei eine Armlänge Abstand zu halten. Die Flüchtlinge wurden geistig vergewaltigt, ganz klar - und das stimmt mich traurig.

Den kompletten Guide findet ihr hier: http://www.refugeeguide.de
Denkt mal darüber nach.

Sonntag, 10. Januar 2016

Isolierender PVC Staub

Der Krieg gegen die Natur geht in die heiße Phase ...
ganz Recht, heiß! Denn die Zeiten der zweitstelligen Minusgerade sind vorbei.

Nach endlosen Tagen des Ausharrens hat der Winterdienst schlussendlich eingegriffen. Er hat die komplette Stadt mit einer schützenden Schicht aus weißem, isolierendem PVC Staub bedeckt. Früher dachten die Menschen noch eine Art Gott würde dieses Zeug vom Himmel "schneien" lassen, doch heute weiß man, dass eine Geheimorganisation namens "Winterdienst" für dieses Phänomen verantwortlich ist. Bei dem Winterdienst handelt es sich um eine uralte Zivilisation, die zu geistiger Erleuchtung gekommen ist und in eine höhere Existenzebene aufgestiegen ist. Einige von ihnen fühlen sich den Lebewesen aber weiterhin verpflichtet und schützen uns vor den Grausamkeiten der Natur.

Mit sogenannten PVC-Staub-Kanonen verteilten sie den isolierenden Kunststoff überall in der Stadt. Dieser verhindert die Wärmeabstrahlung des Bodens, sodass die Temperaturen wieder steigen können. Es ist ein wundersames Phänomen, das von uns Menschen jedes Mal gefeiert wird. Die Kinder bauen PVC-Staub-Männer, zetteln eine PVC-Staub-Schlacht an oder legen sich in den PVC-Staub um PVC-Staub-Engel zu machen.
Man könnte meinen so viel PVC-Staub sei ein Problem. Jedoch hat der Winterdienst eine geniale Lösung dafür parat. Steigen die Temperaturen wieder, werden speziell gezüchtete Bakterien aktiv, die den PVC-Staub in einer endothermen Reaktion zu Wasser und Kohlenstoffdioxid zersetzen. Der PVC-Staub schmilzt förmlich weg als wäre er nie da gewesen.

Und so wurden wir Menschen vorerst gerettet. Der Krieg gegen die Natur geht aber noch weiter ... immer noch sterben täglich tausende Menschen an den Folgen der natürlichen Alterung. Dabei handelt es sich um eine genetische Waffe, die wir Menschen noch nicht ganz entschlüsseln konnten. Manchmal habe ich das Gefühl, das ist ein Krieg, den wir einfach nicht gewinnen können.
Denkt mal darüber nach.

Mittwoch, 6. Januar 2016

Der Feind mitten unter uns

Immernoch liegen die Temperaturen im zweistelligen Minusbereich. Die Menschen frieren und nur durch aufwändige Schutzbekleidung können wir dem drohenden Kältetod entkommen. Ja, der Krieg hat begonnen ... ein Krieg der so grausam ist, dass ich mich mit meinem einstiegen Erzfeind zusammengeschlossen habe: Dem Kaufland.

Praktisch jedes Produkt, das man im Sortiment von Kaufland findet, zerstört unsere Umwelt. Billigschuhe aus biologisch nicht abbaubaren Kunststoffen, Milch und Eier von tierverachtenden Großbetrieben und natürlich jede Menge Fertigprodukte aus der chemischen Industrie. Manchmal frage ich mich, wer grausamer ist, die Natur oder das Kaufland. Doch dies ist nun mal Krieg, da muss man sich wohl die Hände schmutzig machen. Die Natur wird schließlich auch nicht aufgeben, bis sie nicht alle Menschen ausgerottet hat.
Kürzlich erst habe ich Berichte über Menschen gehört, die von der Natur mit biologischen Kampfstoffen infiziert worden sind. Schleim begann ihnen aus der Nase zu laufen, sie bekamen kaum noch Luft und ihnen fehlte jede Energie. Doch es geht noch schlimmer. Wieder andere wurden von der Natur mit Sexsucht infiziert ... es trifft besonders die armen und schwachen. Viele Flüchtlinge sind nach ihrer langen Reise nach Deutschland geschwächte und leichte Opfer für die Natur. Nicht verwunderlich, dass es an Silvester in Köln
zu einer Massenvergewaltigung kam, bei der mindestens 90 Frauen von über 1000 Männern belästigt wurden. In einem Porno wäre das geil, in der Realität aber nicht, weil da keiner gute Videoaufnahmen macht. Traurig. Zum Glück lässt sich Sexsucht leicht heilen, durch Kastration.

Na ja, soll die Natur uns nur weiter herausfordern, die Rettung ist nah. Eine Firma namens Phase One hat nun nämlich eine Kamera mit 100 Megapixeln entwickelt. Diese Kamera macht Bilder, schärfer als die Realität. Jeder der schon mal "Age of Empire" gespielt hat weiß: Wenn wir die Natur technologisch überholt haben, ist der Sieg nur noch eine Frage der Zeit.
Denkt mal darüber nach.



Montag, 4. Januar 2016

Jahresrückblick 2.0

Meine aufmerksamen Blogleser haben mich darauf hingewiesen, dass ein Jahresrückblick sich auf das vergangene Jahr beziehen sollte und nicht auf das aktuelle. Dieser Fehler hätte jedem passieren können, es kam mir gleich seltsam vor.
Jedoch schreibe ich ja diesen Blog, so kann man jederzeit nachlesen was letztes Jahr passiert ist. Außer ... außer vielleicht eine Sache. Silvester selbst, die Stunden vor dem Feuerwerk. Dort haben sich nämlich seltsame Dinge zugetragen.

Ich war auf eine Party eingeladen, also musste ich noch Feuerwerk und Getränke einkaufen gehen. So war ich auf meinem Weg zu Kaufland und schritt die Straße entlang. Die Nacht war kalt und ruhig. Sehr ruhig. Da war nur ein Mann mit einem Kinderwagen, ganz allein.
Plötzlich detonierten irgendwo Sprengsätze! Explosionen und Lichtblitze blitzten am Himmel. Was war hier los, das Feuerwerk gab es doch erst um Mitternacht? Der Mann schritt unbeeindruckt an mir vorbei und wenig später war es wieder ruhig. Zu ruhig. Mir war klar, da es nicht erlaubt war Feuerwerk vor Mitternacht abzufeuern, konnte es sich bei den Explosionen nur um Artilleriefeuer handeln. Dann waren die Lichter am Himmel wohl Flugabwehr-Geschosse. Doch Deutschland ist das sicherste Land der Welt, das war unmöglich.
Außer ... ja genau, es war so offensichtlich! Scheinbar hatte sich durch die Feuerwerke der vergangenen hundert Jahre so viel Strontium in der Atmosphäre gesammelt, dass sich ein Riss in der Raumzeit gebildet hat. Und das genau zwischen meinem Haus und Kaufland. Dieser Riss in der Raumzeit hatte mich direkt nach Syrien teleportiert. Das erklärte alles. Da der menschliche Verstand nicht dazu in der Lage ist, den Sprung durch die Raumzeit rational zu erfassen, hatte ich das Gefühl die Umgebung würde noch immer wie bei mir zu Hause aussehen.

Jedoch. Dieser Mann mit dem Kinderwagen. Das ergab keinen Sinn ... er war so ruhig. Und das Baby ... es schrie nicht, trotz dem höllischen Lärm. Ja, das Baby schrie nicht. Das bedeutet ... es gab gar kein Baby. Aber was war dann in dem Kinderwagen?! Doch nicht etwa?!
"Ein Selbstmordattentäter!!", schrie ich.
Ich stürmte dem Mann entgegen und riss ihm den Kinderwagen aus den Händen. Ich hob den Wagen hoch und schmiss ihn auf die Straße neben uns.
"Mein kleiner Junge!", schrie der Attentäter und sprang dem Kinderwagen hinterher. Er und die Bombe wurden von einem LKW erfasst ... überall war Blut. Ja ja, sein "kleiner Junge". Die Bombe die die Amerikaner über Hiroshima abwarfen hieß damals auch "Little Boy", immer diese perfiden Spitznamen. Da die Welt nun gerettet war wurde ich wie in jedem Sci-Ficiton Film wieder zurück in meine Welt teleportiert.

Ich hatte hunderte Leben gerettet - ein gutes Gefühl. Jedoch durfte ich niemandem davon erzählen, da sonst das Raumzeitgefüge aus den Fugen geraten könnte. Also verbrachte ich den Abend als wäre nie etwas passiert und wir feierten eine ausgelassene, gelungene Party. Auch der Polizei am nächsten Morgen erzählte ich, ich hätte an jenem Abend weder einen Mann gesehen noch einen LKW Unfall. Später wurde mir klar, dass mir ohnehin niemand diese Geschichte glauben würde, also kann ich sie auch ohne Probleme hier im Blog schreiben. Oder liege ich da falsch?

Denkt mal darüber nach.


Sonntag, 3. Januar 2016

Die Welt ist kalt!

Wie zu Zeiten der Pilgerväter treibt dieser Winter eine unmenschliche Kälte in unser Land. Als ich auf das Thermometer schaute und sah, dass 9 °C sind, hätte mich das fast das Leben gekostet. Tatsächlich waren es nämlich -9 °C. Wer könnte das ahnen, wo es zu Silvester noch so mollig warm war.
Dank starkem Wind sind es gefühlte -20 °C. Durch Glück konnte ich schweren Erfrierungen entgehen - doch der Winter hat mir eine wichtige Lektion erteilt. Die Natur ist böse! All die Jahre haben wir versucht die Natur zu schützen und den Treibhauseffekt zu stoppen ... und das ist die Quittung dafür.

Ich zumindest habe Konsequenzen gezogen. Ich habe sofort an der Tankstelle 100 Liter Benzin gekauft und in meinem Vorgarten verbrannt. Die Rauchschwaden werden unser schönes Land aufheizen und die Natur wird es sich zweimal überlegen, sich mit uns Menschen anzulegen.
Hörst du Natur?!
Hörst du uns!
Wenn es nicht bald wärmer wird werden wir dich töten! Dich und deine Tiere - ja, den ganzen Planeten! Du glaubst wir blöffen weil das Selbstmord wäre? Nein, da solltest du uns Menschen besser kennen.
Denkt mal darüber nach.