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Montag, 25. Juli 2016

LiT #8: Einschlafen

Es ist spät ... und die Zeit fürs Bettchen ruft.
Doch das ist oft leichter gesagt als getan. Stress, Fernsehen und Facebook halten uns auf Trab - ständig hat man das Gefühl noch etwas erledigen zu müssen oder zu verpassen, sobald man schläft. Einschlafen bedeutet oft nur noch vor Erschöpfung einzunicken, anstatt mit Vorfreude hoch entspannt ins Traumland zu dämmern.

Inzwischen gibt es viele Tipps, wie man besser einschlafen kann.
  • Vor dem Schlafen durchlüften
  • Vor dem Schlafen kein Fernsehen mehr
  • Das Schlafzimmer räumlich vom Arbeitsbereich der Wohnung abtrennen
  • Den blauen Farbanteil in künstlichen Licht zur Abendzeit dimmen
  • Nicht mehr große Mahlzeiten essen vor dem Schlafen
  • Valium

Doch hilft das ganze? Nein.
Hier ein paar Tricks die wirklich helfen einzuschlafen!

  • Statt vor geistiger Erschöpfung wegzunicken lasst euch doch einfach mal von einer Domina auspeitschen. Ob ihr darauf steht ist völlig egal, aber irgendwann wird der Schmerz und Blutverlust euch friedlich einschlummern lassen. Und am nächsten Tag seid ihr geistig voll fit und ausgeschlafen.
  • Beim Einschlafen durchläuft man Schlafstadium 1 und 2. Im ersten Stadium entspannen die Muskeln, wenn ihr euch also aktiv entspannt (einatmen ... ausatmen ... entspannen) ist das ein großer Schritt Richtung Schlaf.
  • Während Statdium 2 zeigen sich im EEG charakteristische Schlafspindeln, so nennt man eine typische Abfolge mehrerer abgrenzbarer Wellen im Bereich von 11 bis 16 Hertz im sensomotorischen Bereich des Gehirns. Wollt ihr also einschlafen müsst ihr nur eure Neuronen vermehrt im Bereich von 11-16 Hertz arbeiten lassen. Vereinfacht heißt das, ihr müsst euch motorische Bewegungen möglichst detailiert vorstellen, ohne euch wirklich zu bewegen. Also zum Beispiel einen geistigen Spaziergang machen und jedes Detail der Bewegung und Wahrnehmung dabei so detailliert wie möglich visualisieren.
  • Zuckermangel macht ebenfalls müde. Eine kleine Spritze Insulin kann dich geschwind ins Land der Träume führen.
  • Valium mit Alkohol
 Ja! Diese Tipps helfen wirklich. Nun könnt ihr endlich Schlafen so viel ihr wollt, überall und jederzeit. Denkt mal darüber nach.

Freitag, 27. Juli 2012

Midsession Interval

Um die schier endlose Wartezeit zwischen den Experimenten zu überrücken an dieser Stelle noch ein paar philosophische Gedanken zum Thema Schlaf.
Ja - Schlaf.
Woher kommt er überhaupt, der Schlaf?
Keine leichte Frage - aber ich habe die Antwort. Es ist mir letztens aufgefallen, als ich bis spät in die Nacht Nutten geprellt habe. Ein lustiger Spaß für die ganze Familie ... doch irgendwann wurde ich ... müde! Eine Theorie war geboren - ist Schlaf vllt die Strafe Gottes für böse Handlungen? Ich musste diese Theorie testen. Also stellte ich mein Auto gleich am nächsten Tag ins Halteverbot ... und tatsächlich, nach 10 Stunden wurde ich wieder müde. Böses und Müdigkeit, da gab es einen Zusammenhang. Doch das finale Experiment stand noch aus. Um die These restlos zu verifizieren musste ich das Böseste tun was mir einfiel: Eine Sekte gründen und Massenselbstmord begehen. In einem Heim für demenzkranke Rentner fand ich schließlich willige Anhänger. Ich plante uns alle mit Cyanidkapseln umzubringen - ein Rentner nach dem anderen schluckte die Kapseln. Sie schluckten sie so bereitwillig, dass ich zeitweise glaubte sie wüssten gar nicht dass es Cyanid ist - aber sie mussten es wissen, schließlich hatte ich es ihnen erst vor wenigen Tagen erzählt. Und Demenzkranke vergessen nie etwas wie jeder weiß ... oder waren das Elefanten? Hm, wie auch immer. Als es an der Zeit war meine Kapsel zu schlucken dämmerte es bereits und die Schläfrigkeit überkam mich. Der Beweis wer erbracht.
Schlaf kommt also von Gott, um uns für unsere Verbrechen sühnen zu lassen. Darum werden Menschen müde wenn sie verhüten, wenn sie neidisch sind, wenn sie lügen, wenn sie Gott lästern, wenn sie im Überfluss leben, wenn sie Äpfel essen, usw. Im Umkehrschluss ist natürlich alles was einen wach macht gut. Wenn euch der dreckige Typ auf dem Diskoklo als das nächste mal eine Line Koks anbietet, sagt lieber nicht nein - denn Gott sieht alles!
Ich hoffe ihr habt etwas gelernt.

Sonntag, 20. Februar 2011

Träume

Schlafen - was kann es schöneres geben? Der Blutdruck sinkt, der Puls verlangsamt sich und die Atemfrequenz nimmt ab. Schließlich befinden wir uns in einem Zustand völliger Entspannung und Ruhe. Während wir Männer nun beginnen auf den nächsten Morgen zu warten, verbringen die Frauen ihren Schlaf oft damit zu träumen.
Wieso wir jedoch schlafen, ist und bleibt ein Rätsel. Mit dem Blutdruck, Puls oder der Atemfrequenz hat es wohl wenig zu tun. Viele Gründe werden diskutiert - ist es vielleicht eine Art evolutionsbiologischer Energiesparmodus? Da die meisten Lebewesen sich auf eine Tageszeit spezialisieren, wäre es logisch,  unsere Kräfte für diese Tageszeit zu schonen. Fakt ist jedoch, dass wir in Acht Stunden Schlaf nur 50kcal sparen, was der Energie eines Apfels entspricht.
Des weiteren ist Schlaf gut für unseren Körper, viele Erholungsprozesse laufen ab. Stoffwechselprodukte werden abgebaut, Zellen teilen sich verstärkt. Man ist nach dem aufwachen körperlich fitter und gestärkt. Aber wozu dann schlafen und träumen, warum kann der Körper sich nicht erholen während wir ein Buch lesen?
Es steht auch zur Debatte ob der Schlaf genutzt wird, damit unser Gehirn Informationen vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis übertragen kann. Aber dies ist doch eine sehr pragmatische Erklärung, die wohl dem Computerzeitalter entspammt. Wieso sollte eine Information, die ich mir zwischen Morgen und Abend merken konnte, umgespeichert werden müssen, damit ich sie in 12 Jahren noch weiß? Und warum sterbe ich nach ein paar Wochen ohne Schlaf, nur weil ich mir dann keine neuen Sachen merken konnte?
Eine andere mögliche Hypothese wäre ...
Moment ...
"Hypo"these? Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Hypothese und einer normalen These? Ist die Hypothese irgendwie besser oder warum der coole Präfix? Hm ... Ja natürlich, man könnte die Antwort einfach googeln ... aber bitte. Wenn niemand den Unterschied von sich aus kennt, existiert er dann überhaupt? Wenn es eine Hypothese gibt, existiert dann auch eine Hypoantwort? Fragen über Fragen ...
Aber zurück zum Thema: Wie hat die Evolution es geschafft, dass wir übereifrigen Menschen in der Nacht nicht ständig gegen Bäume laufen? Oh ... das war nicht die Frage, sondern bereits die Antwort... Mist. Jetzt macht es wohl keinen Sinn mehr, noch weiter über den Schlaf zu philosophieren. Dann begebe  ich mich wohl zu Bett und warte auf den Morgen, ehe ich noch in der Dunkelheit gegen Bäume oder Felsen laufe.
Denkt mal drüber nach.