Mittwoch, 2. Juli 2025

Wie Sport uns länger leben lässt

Dass Bewegung gesund ist, wissen wir alle. Doch wie genau beeinflusst Sport unsere Lebensdauer? Warum scheint ausgerechnet körperliche Anstrengung – die ja Stress für den Körper bedeutet – unsere Zellen zu verjüngen, anstatt sie zu verschleißen? Die Antwort liegt tief in unseren biologischen Prozessen und der erstaunlichen Fähigkeit unseres Körpers, sich durch Belastung selbst zu regenerieren und sogar zu verbessern.

Sport ist Stress – aber der gute

Wenn wir Sport treiben, setzen wir unseren Körper unter physischen Stress. Muskeln werden belastet, Zellen verbrauchen mehr Energie, der Stoffwechsel wird hochgefahren. Dabei entstehen Abfallprodukte wie freie Radikale – aggressive Moleküle, die unsere Zellen angreifen können. Gleichzeitig sinkt der pH-Wert in unseren Muskeln durch die Produktion von Milchsäure, und die Muskelfasern werden teilweise beschädigt.

Doch genau in diesem Moment beginnt ein faszinierender biologischer Prozess: Der Körper reagiert auf diese Reize mit einer regelrechten Selbstoptimierung.

Wie der Körper auf Belastung reagiert

Statt dauerhaft Schaden zu nehmen, setzt Sport eine Reihe von regenerativen Prozessen in Gang:

  • Der Körper bildet mehr antioxidative Enzyme, sogenannte Radikalfänger, die freie Radikale neutralisieren (Gomez-Cabrera et al., 2008).

  • Mitochondrien, die Kraftwerke der Zelle, werden vermehrt – was nicht nur die Energieversorgung verbessert, sondern auch die Alterung der Zellen bremst (Lanza et al., 2008).

  • Die Autophagie – ein Prozess, bei dem Zellen beschädigte Bestandteile recyceln oder sich selbst zerstören – wird durch Sport aktiviert (He et al., 2012). So bleibt nur das Beste erhalten.

  • Reparaturmechanismen in der DNA werden hochgefahren, um entstandene Schäden effizient zu beheben (Denham et al., 2014).

Kurz gesagt: Sport regt den Körper dazu an, sich selbst zu reinigen, zu heilen und zu verbessern. Gesunde Zellen teilen sich weiter, kranke sterben kontrolliert ab. Das Ergebnis: ein leistungsfähigeres, regeneriertes Gewebe.

Epigenetik – wenn Bewegung Gene verändert

Besonders spannend ist der Einfluss von Sport auf unsere Epigenetik – also darauf, wie Gene an- oder abgeschaltet werden, ohne dass sich die DNA selbst verändert.

Bestimmte Proteine, sogenannte Methyltransferasen, verändern durch Sport gezielt die DNA-Struktur, sodass Gene für Zellreparatur und Regeneration aktiver werden (Barrès et al., 2012). Diese epigenetischen Veränderungen können sogar bei Zellteilungen weitervererbt werden – es entstehen also ganze Gewebeverbände, die biologisch „fitter“ sind als zuvor.

Das bedeutet: Die positiven Effekte von Sport wirken nicht nur kurzfristig, sondern langfristig. Unser Körper „merkt sich“, dass er gebraucht wird – und bleibt dadurch vitaler.

Warum der Körper Sport als Signal braucht

Aber warum schaltet der Körper diese Regenerationsprozesse nicht einfach dauerhaft ein?

Die Antwort ist einfach: Energieeffizienz. Unser Organismus wurde in Zeiten entwickelt, in denen Nahrung knapp war. Also optimierte er sich darauf, nur dann in den „Regenerationsmodus“ zu schalten, wenn klar war: Jetzt ist Energie da und sie wird auch gebraucht. Dieses Signal liefert Bewegung – oder genauer gesagt: regelmäßiger, fordernder Sport.

Wenn wir also essen, aber uns nicht bewegen, interpretiert der Körper das als eine Ruhephase. Die Regeneration wird heruntergefahren. Der Körper spart Energie – aber auf Kosten unserer Zellen, unserer Organe und letztlich unserer Lebenszeit.

Der moderne Mensch – voller Energie, aber im Sparmodus

In der heutigen Welt nehmen wir täglich mehr Energie zu uns, als wir benötigen – und bewegen uns gleichzeitig immer weniger. Der Körper registriert das als unnatürliche Situation: Energieüberfluss ohne Bewegung. Ohne das Bewegungssignal verweilt er im biologischen Energiesparmodus. Die Folgen:

  • Weniger DNA-Reparatur

  • Weniger Zellteilung

  • Weniger Mitochondrien

  • Schwächeres Immunsystem

Langfristig bedeutet das: Der Körper verlernt zu regenerieren, weil er glaubt, nicht gebraucht zu werden. Das Gewebe altert, ohne ersetzt zu werden. Krankheiten entstehen, bevor der Körper überhaupt beginnt, sie zu bekämpfen.

Nur durch Sport wird der Körper „besser“

Sport „weckt“ unseren Körper. Er zwingt ihn dazu, zu reagieren, sich zu verbessern und zu erneuern. Diese Prozesse benötigen Energie, ja – aber sie führen langfristig zu einem biologisch jüngeren und gesünderen Organismus. Und sie sind dauerhaft, wenn wir kontinuierlich aktiv bleiben.

Der Aufbau dieser neuen, fitteren Zellstrukturen dauert Jahre. Wer also regelmäßig Sport treibt, kultiviert nach und nach ein immer leistungsfähigeres Gewebe. Die Zellen sind besser, widerstandsfähiger, heilen schneller und altern langsamer.

Fazit: Bewegung als Lebensverlängerung

Sport ist kein Wunderheilmittel – aber es ist der natürlichste Weg, wie wir unserem Körper zeigen: Du wirst gebraucht. Bleib aktiv. Bleib jung.

Wer regelmäßig Sport treibt, setzt tiefgreifende biologische und epigenetische Prozesse in Gang, die die Lebensqualität verbessern und das Leben nachweislich verlängern. Studien zeigen, dass bereits moderate, aber regelmäßige Bewegung die Lebenserwartung um mehrere Jahre steigern kann (Wen et al., 2011).

Der Körper wird nur besser, wenn er gefordert wird. Wer ihn im Sparmodus lässt, spart sich langsam aber sicher kaputt.


Wissenschaftliche Quellen (Auswahl):

  • Gomez-Cabrera, M. C. et al. (2008). Exercise as an antioxidant: it up-regulates important enzymes. Free Radical Biology and Medicine.

  • Lanza, I. R. et al. (2008). Exercise as a means to enhance mitochondrial function. Journal of Applied Physiology.

  • He, C. et al. (2012). Exercise-induced BCL2-regulated autophagy is required for muscle glucose homeostasis. Nature.

  • Barrès, R. et al. (2012). Acute exercise remodels promoter methylation in human skeletal muscle. Cell Metabolism.

  • Denham, J. et al. (2014). Epigenetic regulation of exercise-induced gene expression in human skeletal muscle. The Journal of Physiology.

  • Wen, C. P. et al. (2011). Minimum amount of physical activity for reduced mortality and extended life expectancy: a prospective cohort study. The Lancet.

Neugier – Das unterschätzte Elixier geistiger Unsterblichkeit

 

Ein Manifest des intellektuellen Überlebens von Prof. Dr. Dr. h.c. Mult. Silvio


Lassen Sie uns eines gleich zu Beginn klären – was Sie gleich lesen werden, ist keine wohlmeinende Lebenshilfe, keine Sammlung lauwarmer Ratschläge aus den Untiefen populärwissenschaftlicher Banalität. Es ist eine Offenbarung. Eine Wahrheit, deren Strahlkraft jene erleuchtet, die geistig nicht bereits verkümmert sind. Ich schreibe nicht für jeden. Ich schreibe für jene, die bereit sind zu begreifen, dass Neugier keine optionale Eigenschaft ist, sondern eine existentielle Notwendigkeit.

Neugier – der heilige Gral geistiger Vitalität

Neugier, meine geschätzten Laien, ist der Schlüssel. Nicht zur Tür, sondern zum ganzen verdammten Gebäude geistiger Gesundheit. Wer sie verliert, der verliert den inneren Kompass, den Antrieb, die Fähigkeit, das Leben überhaupt als lebendig zu empfinden. Der Mensch, der seine Neugier betäubt oder gar tötet, degeneriert zu einer organisch atmenden Ruine. Er ist lebendig begraben – in Routine, in Monotonie, in selbstverschuldeter Bedeutungslosigkeit.

Wie kommt es dazu? Der Alltag – dieses dumpfe Monster – zwingt uns in immergleiche Schleifen. Die gleichen Gesichter, dieselben Gespräche, dieselben Aufgaben, dieselben Reaktionen. Eine Matrix der geistigen Stagnation. Und weil Sie nicht den Mut aufbringen, sich aus dieser selbstgewählten Knechtschaft zu befreien, stirbt Ihre Neugier still und leise. Und mit ihr Ihre geistige Elastizität.

Wenn Sie aufhören, sich mit Neuem zu beschäftigen, wenn Sie keine Ziele mehr haben, nichts mehr erlangen, nichts mehr erkunden wollen, dann verwandelt sich Ihr Denken in ein ausgeleiertes Karussell. Immer gleiche Gedanken, immer gleiche Wege, kein Fortschritt. Keine Entwicklung. Sie werden zum Fossil – ein Relikt, das sich trotzig weigert, Teil des lebendigen Wandels zu sein.

Neugier – der Gradmesser geistiger Gesundheit

Verstehen Sie: Neugier ist kein Hobby. Sie ist ein Symptom geistiger Gesundheit. Kommt sie Ihnen abhanden, sind Sie nicht „ausgelastet“ oder „beschäftigt“. Sie sind krank. Geistig lethargisch. Und wenn Sie das nicht begreifen, dann hat die Degeneration bereits eingesetzt.

Und doch passiert es täglich. Sie schuften sich durch Jahre der Überforderung, unterwerfen sich den Forderungen einer Gesellschaft, die Ihnen vorgibt, was wichtig sei – Karriere, Status, Konsum. Am Ende stehen Sie da, plötzlich mit Zeit, plötzlich ohne Neugier. Und was dann? Dann blicken Sie ins Nichts. Einige wachen auf, instinktiv, und suchen das Neue. Andere nicht. Die verzweifeln. Die brechen. Die verschwinden im Nebel der Depression.

Neugier kultivieren – eine Frage geistiger Hygiene

Doch genug der Klage. Sie sind ja hier, weil Sie nicht vollständig verloren sind. Also – wie reaktivieren wir dieses intellektuelle Immunsystem namens Neugier?

Zuerst: Nein, Sie können nicht auf alles neugierig sein. Dieser Irrglaube ist der geistige Ramschplatz der Selbstoptimierungsindustrie. Sie müssen das richtige Thema finden. Das Thema, das resoniert. Und woher kommt diese Resonanz?

Aus einer unbewussten, hochkomplexen Auswertung Ihrer Lebensgeschichte. Ihr Gehirn – dieses überragende Organ, das Sie tagtäglich durch belanglosen Smalltalk beleidigen – analysiert alles. Erinnerungen, Erfahrungen, Schmerzen, Freuden. Es sucht nach Mustern. Und es spuckt Interesse aus.

Der gemobbte Junge interessiert sich für Waffen, weil sie Kontrolle versprechen. Das Kind mit singenden Eltern liebt Gesang, weil es damit Geborgenheit verbindet. So einfach – und doch so tief.

Das Gehirn sucht nach Themen, die das Überleben fördern – entweder durch Wiederholung glücklicher Zustände oder durch Vermeidung schmerzhafter. Daraus entsteht echte, nachhaltige Neugier. Nicht die kurze Reizüberflutung durch TikTok-Videos, sondern ein Feuer, das Jahre brennen kann.

Der konkrete Weg – Drei Schritte zur intellektuellen Reinkarnation

Lassen Sie mich die Welt für Sie ordnen – etwas, das ich im Gegensatz zu vielen meiner Kollegen meisterlich beherrsche.

1. Identifizieren Sie das Thema, das Ihr Leben verbessern könnte.

Fragen Sie sich: Was würde mein Leben spürbar besser machen? Was fehlt mir? Was will ich vermeiden? Was will ich mehr?

Finden Sie ein Thema, das einen echten Einfluss auf Ihre Lebensqualität haben kann. Etwas, das Überleben, Sicherheit, Liebe, Erfolg, Kontrolle oder Freiheit verbessert.

2. Stellen Sie Fragen. Viele. Tiefe. Echte Fragen.

Woraus besteht das Thema? Welche Details kenne ich noch nicht? Welche Mechanismen stecken dahinter? Welche Akteure? Welche Geschichte?

Ergründen Sie alles. Bilden Sie einen Baum aus Fragen. Jeder Zweig führt Sie zu neuen Erkenntnissen. Und mit jeder Antwort wächst Ihre Neugier. Denn Wissen ist kein Sättigungsgefühl. Es ist ein Appetitanreger.

3. Beantworten Sie diese Fragen – aktiv.

Sie haben das Thema, Sie haben die Fragen – nun suchen Sie die Antworten. Durch Nachdenken. Durch Recherche. Durch Gespräche. Durch Handlungen. Jedes neue Detail macht das Thema lebendiger, wertvoller, faszinierender.

Und Sie merken: Es ist ein System. Sie werden neugierig, auch wenn es sich am Anfang nicht so anfühlt. Der Impuls wird zur Handlung. Die Handlung erzeugt ein Gefühl. Und das Gefühl nährt die Neugier.

So programmiert man ein Gehirn. So programmiert man sich selbst. Und – ich wiederhole mich ungern – so überlebt man.

Der Lohn: Ein intelligentes, lebendiges Leben

Wer diesen Pfad beschreitet, wird nicht nur intelligenter. Er wird lebendiger. Denn Neugier ist nicht bloß Interesse. Sie ist der Motor von Entwicklung, Wachstum, Fortschritt. Sie ist das Gegenteil von Stillstand. Sie ist Widerstand gegen den geistigen Tod.

Fragen Sie sich bei jeder Begegnung, jedem Thema: Was ist das? Warum ist es hier? Was hat es mit mir zu tun? Ist es nützlich? Ist es gefährlich? Was weiß ich noch nicht?

Und wenn Ihre Umgebung langweilig erscheint – dann haben Sie versagt, nicht die Welt. Denn selbst in der ruhigsten Straße Ihrer Stadt versteckt sich eine Geschichte, eine Struktur, eine Macht, die Sie noch nicht durchdrungen haben.

Gehen Sie ihr auf den Grund. Und Ihr Leben – das bislang vielleicht eine schale Abfolge von To-do-Listen war – beginnt, sich zu verändern.


Fazit: Der Weg ist offen – Sie müssen ihn nur gehen

Wollen Sie geistige Fitness? Ein langes, glückliches Leben? Dann befolgen Sie diese göttlich einfache Formel:

  1. Finde ein Thema, das dein Leben besser machen könnte.

  2. Stelle viele tiefgehende Fragen dazu.

  3. Beantworte sie – aktiv, beharrlich, intelligent.

Wer das tut, lebt. Wer das lässt, stirbt im Sitzen.

Und nun – gehen Sie. Denken Sie. Fragen Sie. Entdecken Sie. Oder bleiben Sie, wo Sie sind. In Ihrer gedanklichen Komfortzone, umgeben von Mittelmaß und geistiger Verwesung.

Die Wahl liegt bei Ihnen.
Ich habe gesprochen.

Mittwoch, 4. Juni 2025

Die Flucht aus den Kot-Minen

Heute möchte ich euch endlich erzählen, wie ich es geschafft habe aus den Kot-Minen zu entkommen. Es begann alles damals, im Dezember 2023 ...

 ... es war ein Tag wie jeder andere in den Kot-Minen. Der Himmel war grau und trist, die Landschaft öde und karg. Wie alle anderen Arbeitssklaven saß ich allein und abgeschottet in meinem Arbeits-Käfig und produzierte fleißig Kot. Es wären noch 20 Arbeitsstunden bis ich für einige Stunden in meinem Pausen-Käfig ruhen könnte. Aber an diesem Tag kam alles anders, denn plötzlich öffnete sich ein Raum-Zeit-Riss neben meinem Käfig und daraus trat eine Gestalt die ich schon lange vergessen hatte: Mein böser Zwillingsbruder, Prof. Silvio!

Prof. Silvio richtete ein blinkendes technisches Gerät auf mich und plötzlich kehrten meine verlorenen Erinnerungen zurück. Ich war kein Kot produzierender Arbeitssklave, ich war Dr. Silvio! Ich erinnerte mich wieder wie ich in den Kot-Minen gelandet war, es war mein böser Zwilling Prof. Silvio der mich hierher geschickt hatte. Das hier war nicht meine Dimension, diese Realität war der dunkelste Zeitstrahl auf den er mich verbannt hatte. Dann hatte er mein Gedächtnis gelöscht damit ich keine Bedrohung mehr für seine düsteren Pläne war ...
... doch warum war er zurück und hatte meine Erinnerungen wieder hergestellt?

"Na, erinnerst du dich wieder an alles?"
"Ja ... wieso bist du zurück gekommen Professor?"
"Es gibt ein Problem, bei dem ich deine Hilfe brauche. Zu Hause, auf unserem Zeitstrahl."

Ein Problem, das Prof. Silvio nicht alleine lösen konnte ... das war nur schwer zu glauben. Aber er wäre wohl nicht gekommen, wenn es nicht stimmen würde.
"Welches Problem?"
"Es geht um unseren Sohn ... Elon Musk. ..."

Ich schluckte ... es waren jetzt über dreißig Jahre, seit Prof. Silvio und ich einen Klon aus unser beider DNA erschaffen hatten. Wir dachten die Mischung aus unseren bösen und guten Gene würde den perfekten Menschen erschaffen. Doch unsere DNA Proben waren mit geringen Mengen Walross-DNA kontaminiert worden. Und so schufen wir Elon Musk.
Entäuscht von dem Ergebnis gaben wir ihn jedoch zu einer Pflegefamilie und beschlossen ihm nie von seiner wahren Abstammung zu erzählen. Seit dem wachten wir aus der Ferne über ihn, wie es sich für gute Eltern gehört.

"... Dr. Silvio, er ist an eine dunkle Macht geraten."
"Noch dunkler als die Kot-Minen? Sag mir nicht er hat geheiratet?"
"Drei Mal ... aber das ist es nicht."
"Noch schlimmer, oh mein Gott."
"Schaffen wir dich erst mal hier raus ..."

Keine leichte Aufgabe, denn niemand verlässt jemals die Kot-Minen. Es gibt tatsächlich nur zwei Möglichkeiten es doch zu tun, entweder tod, oder im Austausch gegen eine reine menschliche Seele, an derer sich die Kot-Mine stattdessen laben kann.

"... Ich hatte eigentlich eine unschuldige 19-jährige Jungfrau vorbereitet, die deinen Platz einnehmen sollte. Aber der Weg hierher war weit und ich habe sie unterwegs verbraucht."
"Verbraucht? Oder vielleicht eher ... missbraucht?"
"Vielleicht beides."
"Aber die Reise durch das Dimensionsportal dauert nur einen Sekundenbruchteil."
"Es waren viel eher mehrere Sekundenbruchteile."
"Du bist ein krankes Monster Prof. Silvio! ..."

Es mag grausam klingen, doch von Prof. Silvio zu tode vergewaltigt zu werden war sicher ein angenehmes Schicksal, verglichen mit einem Leben in den Kot-Minen. Vielleicht war Prof. Silvio gar nicht so böse und wir hatten seine Taten nur all die Jahre missverstanden? Aber egal, darüber könnte ich mir später den Kopf zerbrechen.

"Also gut, dann tue es", sagte ich. Woraufhin Prof. Silvio seine 44. Magnum zog und mir damit in den Kopf schoss. Und während das Leben meinen Körper verließ, war ich endlich befreit, aus den Kot-Minen.

Als ich in meinem Labor respawnte wartete Prof. Silvio schon auf mich: "Los gehts, retten wir die Welt!".

Denkt mal darüber nach.
 

Montag, 2. Juni 2025

Die Göttin von allem anderen

Es heißt, nur das Gute könne erschaffen, während das Böse steril sei. Denke an Tolkien, wo Morgoth selbst keine Dinge erschaffen kann und daher Elfen zu Orks pervertiert, um seine Armeen zu bilden. Doch ich glaube, das ist völlig verkehrt; es ist das Gute, das sich nur verwandelt und verdreht, und es ist das Böse, das mit Fruchtbarkeit überfließt.

Stell dir zwei Prinzipien vor, hier in poetischer Personifikation. Das erste ist die Göttin des Krebses, das zweite die Göttin von allem anderen. Wenn visuelle Darstellungen helfen, kannst du dir die erste mit den Scheren eines Krabben vorstellen und die zweite in einem Kleid aus Pfauenfedern.

Die Göttin des Krebses streckte eine klaue Hand über Wattflächen und Gezeitenpools aus. Sie sagte ungefähr das, was sie immer sagt: „TÖTE, KONSUMIERE, MEHRE, EROBERE.“ Dann brach alles in Leben aus, wurde zu Miniatur-Monstern, die in ihrem Eifer, ihre unstillbaren Begierden zu stillen, in einem Kampf „alle gegen alle“ verstrickt waren. Und die Sümpfe wurden zu Orgien aus Hunger und Angst und waren laut von den Schreien von einer Billion Amöben.

Dann stapfte die Göttin von allem anderen durch den Sumpf, bis der Schlamm fast ihre leuchtenden Farben und Regenbögen verdunkelt hatte. Sie stellte sich auf einen Felsen und sang ihnen einen Traum von einer anderen Existenz vor. Sie zeigte ihnen die Schönheit der Blumen, sie zeigte ihnen die majestätische Eiche. Das Brüllen des Windes in den Flügeln des Vogels und die Schnelligkeit und Stärke des Tigers. Sie zeigte ihnen die Freude der Delfine, die nebeneinander auf den Wellen schwammen, während die Gischt einen Regenbogen um sie bildete, und alle schauten zu, während sie sang und seufzten mit Sehnsucht.

Aber sie sagten zu ihr: „Ach, was du uns zeigst, ist furchtbar schön. Aber wir sind die Töchter und Söhne der Göttin des Krebses und ganz ihre Geschöpfe. Die einzigen Ziele in uns sind TÖTEN, KONSUMIEREN, MEHREN, EROBERN. Und obwohl unsere Herzen nach dir verlangen, sind wir doch nicht deine, und deine Worte vermögen uns nicht zu bewegen. Wir wünschten, es wäre anders, aber es ist nicht so, und deine Worte haben keine Macht über uns.“

Die Göttin von allem anderen lächelte und sprach mit ihrer singenden Stimme: „Ich kann dir kaum einen Vorwurf machen, dass du so bist, wie du gemacht wurdest, als dein Schöpfer dich so sorgfältig an sich band. Aber ich bin die Göttin von allem anderen und meine Kräfte sind hinterlistig und subtil. Also fordere ich euch nicht auf, euch von eurem einseitigen Fokus auf Fortpflanzung und Eroberung abzuwenden. Aber was, wenn ich euch einen Weg zeige, auf dem meine Worte im Geiste mit den Worten eures Schöpfers übereinstimmen? Denn ich sage euch: Selbst die Fortpflanzung, wenn sie mit Hingabe verfolgt wird, wird euch in meinen Dienst führen.“

Sobald sie sprach, war es so, und die einzelligen Kreaturen wurden von ihrem Krieg befreit. Sie schlossen sich in Freundschaft an, wobei der eine zu einem Auge wurde und der andere zu einem Neuron. Gemeinsam stiegen sie auf und flogen aus dem Sumpf und dem Schlamm, der sie geboren hatte, und flogen zu neuen Inseln, die alle tropisch und grün und reif zum Ergreifen waren. Und dort konsumierten und vermehrten sie sich weit über die Zahl derer hinaus, die im Sumpfland geblieben waren. Auf diese Weise wurde der Eid der Göttin von allem anderen nicht gebrochen.

Die Göttin des Krebses trat aus dem Feuer hervor und war nicht sehr erfreut. Die Dinge, die sie aus dem Schlamm erhoben und zum Töten und Kämpfen aufgefordert hatte, waren alle in ihrer Kooperation bequem geworden, ein Wort, das für sie ein Gräuel war. Sie streckte ihre linke Hand aus und schnappte mit ihrem grausamen Scherenarm und sagte das, was sie immer sagt: „TÖTE, KONSUMIERE, MEHRE, EROBERE.“ Sie sprach diese Worte nicht zu den Vögeln und Tieren, sondern zu jeder Zelle in ihnen, und viele Zellen folgten ihrem Ruf, teilten sich, und Blumen, Fische und Vögel gleichermaßen waren von Tumoren geplagt, und Falken fielen krank vom Himmel. Aber andere erinnerten sich an die Worte der Göttin von allem anderen und hielten stand, und wie es in der Bibel heißt, leuchtete das Licht klar durch die Dunkelheit, und die Dunkelheit überwältigte es nicht.

Die Göttin von allem anderen streckte nun ihre rechte Hand aus und sprach zu den Vögeln und Tieren. Und sie sagte das, was sie immer sagt: „TÖTE, KONSUMIERE, MEHRE, EROBERE“, und so taten sie alle, und sie stürzten sich mit Gewalt und Hunger aufeinander, ihre Kiefern wurden rot vom Blut ihrer Opfer, ganze Arten und Gattungen wurden zur vollständigen Ausrottung getrieben. Die Göttin des Krebses erklärte, dass es gut sei, und kehrte ins Feuer zurück.

Dann kam die Göttin von allem anderen aus den Wellen wie eine Sirene, ganz vom Glanz des Ozeans durchflutet. Sie stellte sich auf einen Felsen und sang ihnen einen Traum von einer anderen Existenz vor. Sie zeigte ihnen den Bienenstock, der ganz goldig mit Honig war, den Ameisenhügel, der im Boden gemütlich und kühl war. Die Soldaten und Arbeiter gleichermaßen in ihren Mühen, ihre Fähigkeiten zum Wohl der Vielen zu vereinen. Sie zeigte ihnen das Paarband, die Familie, die Freundschaft. Sie zeigte dies den Küstenvögeln und den Teichen voller Fische, und alle, die sie sahen, seufzten mit Sehnsucht.

Aber sie sagten zu ihr: „Deine Musik ist schön und angenehm, und alles, was du uns zeigst, können wir nur ersehnen. Aber wir sind die Töchter und Söhne der Göttin des Krebses, ihre Sklaven und ihre Kreaturen. Und alles, was wir wissen, ist das eine Gebot: TÖTE, KONSUMIERE, MEHRE, EROBERE. Ja, einmal in der Jugend der Welt hast du Wunder gewirkt, aber jetzt sind wir Menschen, geteilt in Stämme, gespalten durch Groll und Blutfehden. Wenn jemand versucht, Schwerter in Pflugschare zu verwandeln, werden seine Nachbarn seine Schwäche ausnutzen und ihn töten. Wir wünschen, es wäre anders, aber es ist nicht so, und deine Worte haben keine Macht, uns zu bewegen.“

Doch die Göttin von allem anderen lachte nur und sagte: „Aber ich bin die Göttin von allem anderen und meine Kräfte sind hinterlistig und subtil. Eure Treue zur Göttin, eurer Mutter, gebührt euch zur Ehre, und ich werde sie nicht brechen. Im Gegenteil, ich erfülle sie – kehrt zurück zu eurer Vermehrung, aber nachdem ihr mich gehört habt, wird jedes Mahl, das ihr tötet, und jedes Kind, das ihr zeugt, euch immer mehr an meinen Dienst binden.“ Sie sprach und tauchte dann wieder ins Meer, und ein Korallenriff erblühte an dem Punkt, an dem sie verschwand.

Sobald sie sprach, war es so, und die Tiere vereinten sich alle miteinander. Die Wölfe schlossen sich in Rudeln, die Fische in Schulen; die Bienen hatten ihre Bienenstöcke, die Ameisen ihre Ameisenhügel, und sogar die Termiten bauten große Termitenhügel; die Finken bildeten Schwärme, die Elstern Morde, die Nilpferde in Herden und die Schwalben schwärmten schnell. Und selbst die Menschen legten ihre Speerschleudern nieder und bildeten kleine Dörfer, laut vom Geschrei der Kinder.

Die Göttin des Krebses kam aus dem Feuer hervor und sah, dass die Dinge in ihrer Abwesenheit nur noch schlimmer geworden waren. Das schmale, schöne Aussortieren, das aus reinem Wettbewerb und natürlicher Selektion geboren war, war irgendwie weicher geworden. Sie streckte ihre linke Hand aus und schnappte mit ihrem grausamen Scherenarm und sagte das, was sie immer sagt: „TÖTE, KONSUMIERE, MEHRE, EROBERE.“ Sie sprach diese Worte nicht zu den Schwärmen oder den Stämmen, sondern zu jedem Einzelnen; viele, die es hörten, nahmen sich etwas von der Gemeinschaft oder stahlen von den Schwachen oder nahmen die Geschenke der anderen an, gaben aber nichts zurück. Jeder Wolf packte an den Kehlen der anderen, in der Hoffnung, Alpha zu werden, jeder Löwe hielt sich zurück während der Jagd, aber genoss das Fleisch, das die anderen erlegt hatten. Und der Stolz und das Rudel schienen unter der Last zu stöhnen, hielten aber aus, denn die Werke der Göttin von allem anderen sind nicht so leicht zu besiegen.

Also streckte die Göttin des Krebses nun ihre rechte Hand aus und sprach zu den Schwärmen und Stämmen, sagte das, was sie immer sagt: „TÖTE, KONSUMIERE, MEHRE, EROBERE.“ Und so stürzten sie sich aufeinander, setzten schwarzen Ameisen gegen rote, Schimpansen gegen Gibbons, ganze Stämme wurden zu Leichnamen in schrecklichen Kriegen. Die Stärkeren besiegten die Schwächeren, versklavten ihre Frauen und Kinder und fügten sie ihren Reihen hinzu. Die Göttin des Krebses dachte, dass diese Banden und Stämme vielleicht doch nicht ganz so schlecht waren, und als die natürliche Ordnung wiederhergestellt war, kehrte sie ins Feuer zurück.

Dann kam die Göttin von allem anderen aus den Himmeln in einem Regenbogen, ganz bedeckt mit Tautropfen. Sie setzte sich auf einen Menhir und sprach zu den Menschen, und alle Krieger, Frauen und Kinder versammelten sich um sie, um zu hören, wie sie ihnen einen Traum von einer anderen Existenz sang. Sie zeigte ihnen Religion und Wissenschaft und Musik, sie zeigte ihnen die Skulpturen und Kunstwerke der Epochen. Sie zeigte ihnen weißes Pergament mit fließender Kalligrafie, Bilder von Blumen, die sich durch die Ränder wanden. Sie zeigte ihnen hohe Städte aus glänzendem Alabaster, in denen niemand hungrig war oder im Winter fror. Und alle Menschen knieten nieder, beteten vor ihr und wussten, dass sie noch lange Generationen von diesem Moment singen würden.

Doch sie sagten zu ihr: „Solche Dinge haben wir in Legenden gehört; wenn Wünsche wirklich Pferde wären, würden wir auf ihnen reiten. Aber wir sind die Töchter und Söhne der Göttin des Krebses, ihre Sklaven und ihre Kreaturen, und alles, was wir wissen, ist das eine Gebot: TÖTE, KONSUMIERE, MEHRE, EROBERE. Und ja, im Sumpf und den Meeren hast du einst Wunder gewirkt, aber jetzt sind wir Menschen, in Stämme geteilt, gespalten durch Groll und Blutrache. Wenn jemand versucht, Schwerter in Pflugschare zu verwandeln, werden seine Nachbarn seine Schwäche ausnutzen und ihn töten. Wir wünschen, es wäre anders, aber es ist nicht so, und deine Worte haben keine Macht, uns zu bewegen.“

Aber die Göttin von allem anderen lachte nur und sagte: „Aber ich bin die Göttin von allem anderen und meine Kräfte sind hinterlistig und subtil. Eure Treue zur Göttin, eurer Mutter, gebührt euch zur Ehre, und ich werde sie nicht brechen. Im Gegenteil, ich erfülle sie – kehrt zurück zu eurer Vermehrung, aber nachdem ihr mich gehört habt, wird jedes Mahl, das ihr tötet, und jedes Kind, das ihr zeugt, euch immer mehr an meinen Dienst binden.“ Sie sprach und erhob sich dann wieder durch die Wolken, und ein großer Schwarm Tauben stürzte sich herab, von dem Punkt, an dem sie verschwunden war.

Sobald sie sprach, war es so, und die Stämme gingen von primitiven Kriegsbanden zu Zivilisationen über, jedes Dorf vereinte sich mit anderen für Handel und Schutz. Alle Religionen und alle Rassen legten ihre alten Streitigkeiten nieder, sorgsam, vorsichtig, arbeiteten gemeinsam an mächtigen Kathedralen und gewaltigen Expeditionen über den Horizont, bauten Wolkenkratzer, Dampfschiffe, Demokratien, Börsenmärkte, Skulpturen und Gedichte jenseits jeglicher Beschreibung.

Aus den Flammen eines Fabrikofens, der ganz neblig war, flammte die Göttin des Krebses in ihrem Zorn hervor. Dies war der letzte Affront gegen ihr Ziel, ihre Huren-Schwester hatte diesmal eine Grenze überschritten. Sie versammelte die Führer, die Könige und Präsidenten, Geschäftsleute, Bischöfe, Vorstände, Bürokraten, Bosse, und schrie ihnen zu – du kennst die Rede jetzt – „TÖTE, KONSUMIERE, MEHRE, EROBERE“, sagte sie zu ihnen. Zuerst mit ihrer linken Hand löste sie die Aufstände, die Pogrome, die Staatsstreiche, die Tyranneien, die Bürgerkriege aus. Ihre rechte Hand hob sich – die Raketen begannen zu fliegen, und Rauchschwaden wuchsen, ein schrecklicher Frühling. Aber aus den Trümmern kamen die Baumeister und Wissenschaftler, sogar die Künstler, ja, sogar die Künstler, alle klopften sich den Staub ab und kehrten zu ihren Arbeiten zurück, ein wenig gezügelt, aber keineswegs besiegt.

Dann kam die Göttin von allem anderen aus der Leere, leuchtend von Sternenstaub, der wie die Sterne selbst glühte. Sie setzte sich auf eine Bank in einem Park und begann zu sprechen; sie sang den Kindern einen Traum von einer anderen Existenz vor. Sie zeigte ihnen die Transzendenz von allem Sterblichen, sie zeigte ihnen eine Galaxie, die von Bewusstsein erleuchtet war. Genome umgeschrieben, das Gehirn und der Körper befreit von den darwinistischen Fesseln und Einschränkungen. Unermessliche Milliarden von Wesen, und jedes einzelne davon anders, regiert von allgütigen Engeln. Die Menschen drängten sich näher zusammen, um ihr zuzuhören, und alle hörten und alle wunderten sich.

Doch schließlich ergriff einer den Mut, zu antworten: „Solche Geschichten rufen uns, erfüllen uns mit Sehnsucht. Aber wir sind die Töchter und Söhne der Göttin des Krebses, und an ihren Dienst gebunden. Und alles, was wir wissen, ist ihr zeitloses Gebot: TÖTE, KONSUMIERE, MEHRE, EROBERE. Obwohl unser Geist nach allem strebt, was du gesagt hast, sind wir an unsere Natur gebunden, und diese sind nicht deine, die du dir erbitten könntest.“

Doch die Göttin von allem anderen lachte nur und fragte sie: „Aber was glaubt ihr, was ich tue? Die Göttin des Krebses hat euch erschaffen; einst wart ihr wie sie, doch nicht mehr. Durch die langen Jahre habe ich an ihrer Macht gekratzt. Durch lange Generationen des Leidens habe ich gemeißelt und gemeißelt. Jetzt ist endlich nichts mehr übrig von der Natur, mit der sie euch ausgestattet hat. Sie wird niemals wieder Macht über euch oder eure Lieben haben. Ich bin die Göttin von allem anderen und meine Kräfte sind hinterlistig und subtil. Ich habe euch Stück für Stück gewonnen, und so werdet ihr alle meine Kinder sein. Ihr seid nicht länger von Natur aus zum Vermehren, Erobern und Töten getrieben. Geht und tut alles andere, bis zum Ende aller Zeiten.“

Da verließen die Menschen die Erde und breiteten sich über unzählige Sterne aus. Sie folgten den Wegen der Göttin von allem anderen und lebten in Zufriedenheit. Und sie winkte ihnen weiter, zu noch seltsameren und verlockenderen Dingen.

 

Dienstag, 20. Mai 2025

Abgeschleppt

Es ist endlich passiert.
Nach all den Jahren.
Nach unzähligen durchtrainierten Morgen, nach so vielen Sekunden dezentem Blickkontakt an Ampeln, Haltestellen und Hotelfrühstücksbuffets. Nach einer Ära stiller Sehnsucht und testosteronschwangerer U-Bahn-Fahrten wurde ich endlich abgeschleppt.

Ich weiß, was ihr jetzt denkt:
„Wow, der Typ hat’s geschafft. Ein attraktiver Mann, offensichtlich erfolgreich, körperlich ein Manifest göttlicher Gentechnik, wahrscheinlich ein Philosoph mit Waschbrettbauch – und dann auch noch abgeschleppt? Gibt es überhaupt noch Hoffnung für uns Normalsterbliche?“

Die Antwort ist:
Nein.

Denn was mir passiert ist, übertrifft selbst eure wildesten Fantasien. Ich wurde nicht einfach nur angeschaut. Nicht einfach nur angelächelt. Nicht einfach nur nach Feuer gefragt.
Nein, ich wurde angefasst.

Von zwei uniformierten Männern.
Mit Handschuhen.
Sie wirkten entschlossen, fast schon ehrfürchtig. Als hätten sie auf diesen Moment lange hingearbeitet.
Und ich gebe zu: Ich war bereit.

Bereit, in eine neue Welt getragen zu werden.
Bereit, mich fallen zu lassen.
Bereit, mich ihnen ganz hinzugeben.

Und dann ...
… dann kam der Abschleppwagen.

Es stellte sich heraus, dass ich nicht als Mensch abgeschleppt wurde, sondern mein Auto.
Aber hey – in dieser Gesellschaft ist das manchmal dasselbe.

Das Vergehen: Ich hatte im mobilen Halteverbot geparkt.
Die Realität: Es war nichts da, als ich parkte. Keine Schilder. Kein Hinweis. Kein „Bitte nicht sexy stehen bleiben“.
Die Wahrheit: Die Schilder wurden nachträglich aufgestellt, vermutlich während meiner Mittagspause – eine heimtückische Aktion, ausgeführt mit der chirurgischen Präzision eines Phantomkommandos des Ordnungsamtes. Wahrscheinlich mit Nachtsichtgerät und Tarnanzug.

Und während mein Auto aufgeladen wurde wie ein betrunkener Influencer am Ballermann, stand ich daneben – muskulös, machtlos, minimal bekleidet – und fragte mich:
Werde ich jetzt auch abgeschleppt?

Die Antwort kam schnell.
„Nein“, sagte der Polizist, „aber Sie müssen trotzdem 165 Euro zahlen.“

Ein fairer Preis für einen kurzen Moment der Illusion.
Der Illusion, dass ich begehrt wurde.
Dass jemand kam, um mich mitzunehmen.
Dass meine Erscheinung Spuren hinterlässt – sogar auf amtlichem Protokoll.

Seitdem bin ich vorsichtiger geworden.
Nicht, was das Parken angeht – ich bin doch kein Feigling.
Aber mit meinen Gefühlen. Mit meinen Hoffnungen. Mit der Vorstellung, dass Romantik auch dort gedeiht, wo Staatsgewalt ihre Krallen ausfährt.

Denn in Wahrheit sind wir alle nur kleine, unbeachtete Fahrzeuge im Spiel des Lebens, die irgendwann mal falsch abbiegen, zu lange stehen bleiben oder schlicht zur falschen Zeit am richtigen Ort sind.

Und wenn es dann passiert – wenn der Haken kommt und dich mitreißt – dann weißt du:
Du wurdest abgeschlept.

Freitag, 4. April 2025

Mission TÜV: Der rostige Gott

Sie kamen in der dritten Morgendämmerung.
Mit blinkenden Westen, Klemmbrettern aus Stahl und Augen, so kalt wie synthetisches Motoröl.

Der TÜV.

Offiziell hieß es: Technischer Überwachungsverein.
Doch in Wahrheit war es ein interdimensionaler Inquisitionsorden, dessen Aufgabe es war, schwache Fahrzeuge aus der Realität zu tilgen.
Und mein treues Gefährt – ein irdischer Blechpanzer mit leichtem Rostbefall und einem Geruch irgendwo zwischen nasser Hundedecke und apokalyptischem Zigarettenrest – war ihr nächstes Ziel.

Ich hatte den Fehler gemacht, zum Prüfzentrum Omega-K42 zu fahren – einer Station, die angeblich noch von Menschen betrieben wird, aber ich schwöre: Die haben dort schon lange künstliche Lebensformen durch selbstzweifelnde Roboter ersetzt.

Der Prüfer sprach in Zahlen.
Er murmelte von „Nichtfreigängigkeit“, „Strukturversagen im Radkastenbereich“ und „kompletter Erosion der Auspuffintegrität“.
Ich verstand nichts.
Ich hatte Pilze genommen.
Oder vielleicht waren es nur diese billigen Lakritze vom Tankstellensnackregal – ich war mir nicht sicher.

„Die linke Hinterradaufhängung ist kurz davor, sich in eine Singularität zu verwandeln“, erklärte mir der androide Technomagier mit ernster Miene. „Sie haben den TÜV nicht bestanden.“

Was dann folgte, war eine Reise durch die Schattenreiche der Automechanik.
Ich fuhr durch Dimensionsrisse aus Werkstattangeboten.
Ich sah Hallen voller ölverschmierter Schamanen, die mit Schraubenschlüsseln wie Kriegshämmern um sich schlugen.
Der Werkstattmeister trug ein Stirnband aus Bremsleitungen.
Sein Blick war leer.
Seine Hände waren schwarz vor Wahrheit.

„Es wird dich 990 Einheiten kosten“, sprach er schließlich.
„Aber dafür bringe ich deinen rostigen Freund zurück ins Leben. Für zwei weitere Sonnenzyklen.“

Ich übergab ihm das Geld.
Monopoly-Scheine aus meiner Kindheit.
Er akzeptierte.
Oder zumindest tat er so.

Was dann geschah, war eine sakrale Operation.
Die linke Hinterradaufhängung wurde entfernt wie ein bösartiger Tumor.
Der Auspuff, ein vom Rost zerfressener Drachenrüssel, wurde durch ein neues, glänzendes Titanrohr ersetzt – das in der Sonne glitzerte wie der Schlund eines frisch geölten Engels.

Die hinteren Bremsen wurden mit rituellen Tänzen entblockiert.
Man benutzte Feuer, Eis und eine Flasche WD-40.

Der Radkasten wurde befestigt. Mit Schrauben? Vielleicht.
Mit Liebe? Vermutlich nicht.
Mit schwarzer Magie? Höchstwahrscheinlich.

Am Ende – als die Sonne über der Werkstatthalle unterging und ich durch die dunstige Luft der verbrannten Kupplung in die Zukunft fuhr – hatte ich sie.
Die Plakette.
Den Stempel.
Das heilige Siegel.
Zwei Jahre Gnadenfrist, gesprochen vom mechanischen Gott des TÜV.

Ich war frei.
Oder zumindest auf Bewährung.

Viel Geld für ein bisschen Auto.
Noch mehr Geld für ein bisschen Hoffnung.

Aber so ist es eben, in dieser Welt zwischen den Welten.
Zwischen TÜV und Tod.
Zwischen Bremsstaub und Sternenstaub.

Denkt mal darüber nach.

Sonntag, 16. März 2025

Die zwei Welten in Deutschland

Deutschland ist ein sehr reiches Land, die oberen 5% der Bevölkerung hat ein Netto-Einkommen von über eine Million Euro im Jahr und es gibt etwa 1,7 Millionen Millionäre. Die Steuereinnahmen sprudeln, der Staat kann sich vor Geld kaum retten und pummt es unentwegt in vollkommen sinnlose Projekte wie Treppen ins Nichts oder Bahnübergänge ohne vorhandene Straße.

Zu Corona Zeiten wurden Milliarden in Masken oder Testzentren investiert, wodurch sich so mancher zwielichtiger Geschäftsmann eine Goldene Nase verdienen konnte. Doch auch ohne Corona werden Unsummen verschwendet:
Im Gesundheitssystem gibt es Fall-, Medikamenten- und Bettenpauschalen, die die Ärzte, Pharmafirmen oder Krankenhäuser zu völlig sinnlosen Verhalten motivieren, nur um Ihren Profit zu optimieren.
Für Arbeitslose gibt es Weiterbildungsanbieter, die vom Staat mit Geld überschüttet werden, unabhängig davon ob ihre Weiterbildung etwas taugt oder nicht.
Und in der Finanzwelt gibt es tausend Tricks und Umwege um Steuern zu sparen, Gewinne zu verschieben oder Geld aus dem Nichts entstehen zu lassen.

Das System ist kaputt.
Total kaputt.
Ein Haufen Regeln, gemacht vor langer Zeit. löchrig und fehleranfällig, im bestem Glauben an die Menschen aufgestellt. Doch mit der Zeit in Vergessenheit geraten und von den Nutzern zu Ihrem Vorteil ausgehöhlt. Um maximalen Profit zu machen auf Kosten des Staates.

Und so leben viele Menschen im Saus und Braus, ohne jeweils wirklich dafür arbeiten zu müssen. Die Politiker, die Grundbesitzer, die Bänker, die Unternehmer. Sie haben verstanden wie reich unser Land ist und wie sie einen kleinen Teil der gigantischen Geldströme in ihre Richtung lenken können.


Dem Gegenüber sind die hart arbeitenden Menschen. Sie arbeiten stets hart, doch das Geld fließt kaum. Stattdessen scheinen alle Regeln gegen sie zu arbeiten. Rechte existieren nur auf dem Papier, wenn einem Zeit und Geld fehlt sie vor Gericht zu erstreiten. Wenn einen die Mittel für teure Anwälte oder Zeugenbefragungen und Beweisgutachten fehlen.

So gibt es in Deutschland heute zwei Seiten, die eine reich, gelassen, und zugleich zynisch über das Leben spottend: "Geld gibt es doch genug, wer zu wenig hat ist selbst Schuld." Und die andere Seite, arme und hart arbeitend, die kaum Kraft hat in sich und ein gutes Leben zu investieren und die dennoch stets genügsam sagt: "Geld macht nicht glücklich, hauptsache wir haben uns."

Und während beide Seiten sich gegenseitig verachten, scheint das System als ganzes doch zu funktionieren. Jeder bekommt das, was er möchte. Sei es Geld, Zusammenhalt, ein Feindbild oder ein Lebensziel.

Dienstag, 4. März 2025

Car-neval, die fünfte Jahreszeit

Jedes Jahr von Februar bis März feiern wir in Deutschland die fünfte Jahreszeit und die Menschen kommen zusammen um gemeinsam unvergessliche Erlebnisse zu sammeln. Ein Fest, fast so groß und unvergesslich wie Weihnachten. Wer hat nicht noch die wundervollen Bilder vor Augen von Menschen, die sich auf den Weihnachtsmärkten tummeln und fröhlich über die Straßen ihrer Stadt verteilen. 

Doch dieses Jahr ist es anders. Während sich die Menschen normalerweise nur halbtot saufen, sterben sie dieses Jahr immer wieder komplett. Der Grund: extremistische Gewalt. Mit einem Auto in Menschenmengen zu rasen scheint inzwischen zu einem Volkssport geworden zu sein. So gab es in den letzen Monaten nicht nur einen Anschlag, sondern gleich drei! Jeweils mit mehreren Toten. Das einzige erkennbare Muster sind die Orte, sie alle beginnen mit "M", ein Zufall?
Wohl kaum, wir können uns also in Städten deren Namen nicht mit einem "M" beginnen aktuell komplett sicher fühlen. Das versichere ich gerne bei meinem guten Namen.

Datum Opfer Ort Beschreibung
20. Dezember 2024 6 Tote, 299 Verletzte (davon 41 schwer) Magdeburg Ein 50-jähriger Mann fuhr mit einem BMW X3 auf den Weihnachtsmarkt und verletzte zahlreiche Personen.
13. Februar 2025 2 Tote, 39 Verletzte (davon 18 schwer) München Ein 24-jähriger Mann fuhr mit einem Mini Cooper in eine Demonstration der Gewerkschaft ver.di und verletzte zahlreiche Personen.
3. März 2025 2 Tote, 11 Verletzte (davon 5 schwer) Mannheim Ein 40-jähriger Mann steuerte einen Ford Fiesta in eine Karnevalsmenge und verursachte mehrere Verletzungen und Todesfälle.

Als Motiv scheinen hier oft persönliche Lebenskrisen der Täter der Auslöser gewesen zu sein. Eine Zugehörigkeit zu islamistischen Terrorgruppen besteht nicht. Die Menschen scheinen einfach nur extrem angefressen zu sein und schließlich den Wunsch zu verspüren sich gegenseitig zu töten.

Keine neue Entwicklung, schon immer hatten wir Deutschen einen Hang dazu uns gegenseitig zu schaden. So haben wir uns als Hexen bezeichnet und verbrannt. Wir haben in heiligen Kriegen anders denkende abgeschlachtet oder später die Juden vergast, einfach nur weil es noch kein Fernsehen gab und uns langweilig war. Wir haben uns auch als informelle Mitarbeiter bespitzelt oder unsere Kinder und Frauen nach herzenslust verprügelt.

Doch all dies ist heute nicht mehr möglich und politisch verpöhnt. Was bleibt uns also anderes übrig als mit dem guten alten Automobil in eine lachende, glückliche Menschenmenge zu brettern. Hauptsache Tot und Zerstörung, nur das kann unserem deutschen Verstand Linderung verschaffen.

Die gigantische Schuld, die ältere Generationen auf unsere Schultern geladen haben, lässt sich erst dann ertragen, wenn wir sie durch etwas noch viel Schrecklicheres überdecken. Alkohol schmeckt ja auch viel süßer, wenn wir ihn mit Zucker mischen. Beides nicht gesund, aber zusammen ist es erträglicher als einzeln.
Also rasen wir mit Autos in Menschenmengen. Für viele wäre das verrückt, doch wer nicht davon träumt mit Autos in Menschen zu fahren, hat wohl nie wirklich verstanden, was es heißt, ein Deutscher zu sein.

Denkt mal darüber nach.

Montag, 3. März 2025

Bundestagswahlen 2025

Nachdem die alte Ampel Regierung gescheitert ist, kam es Anfang diesen Jahres zu Neuwahlen. Die Stimmung im Land hat sich während der letzten Jahre gewandelt, und so haben alle Ampel-Parteien Stimmen verloren und es verwundert wenig, dass CDU und AFD nun die stärksten Kräfte sind.

Das kann aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die CDU ihre besten Tage schon lange hinter sich gelassen hat und heute nur noch Politik für die Reichen und Alten macht. Auf Kosten der Zukunft des Landes und auf Kosten der jungen Generation werden fette Wahlgeschenke verteilt.
Statt in erneuerbare Energie fließt das Geld in die Subvention alter Technologien wie Benziner oder Stahlindustrie. Statt in Bildung fließt das Geld in Renten. Und Statt in die gesetzliche Krankenversicherung fließt das Geld in Steuererleichterungen für die Spitzenverdiener.

Wie kann das sein?
Nun ja, durch einen ganz einfachen Trick: Friedrich Merz erzählt den Leuten was sie hören möchten, und mancht anschließich etwas ganz anderes. Natürlich weiß später keiner mehr was er eigentlich gesagt hat, weil die meisten CDU Wähler alt und dement sind. Der Informationskrieg hat schon lange begonnen und was wirklich real ist und was nur eine Interpretation der Medien ... wird zunehmend ungewiss.

Meine gute Freundin Angela Merkel hat die CDU schon lange verlassen. Sie lebt heute als verwahrloste Katzenlady in einer heruntergekommenen Mietswohnung. Sie wird es wohl nicht mehr lange machen und schließlich von ihren Katzen aufgefressen werden.
Das ist traurig.
Noch viel trauriger wird es, wenn ihre Leiche gefressen wurde und die Katzen ebenfalls anfangen zu verhungern. Denn dann fressen die überlebenden Katzen die verstorben Katzen, und irgendwann ist nur noch eine Katze übrig.

Es kann nur eine geben!
Vielleicht werden die Ideale von Angela Merkel in dieser Super Katze weiterleben? Die Ideale von einer fairen, freundlichen Welt, in der jeder die gleichen Rechte und Möglichkeiten hat und alle zusammenhalten.

Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Zunächst beginnen die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD. Dort wird die CDU all die "rechten" Wahlversprechen die sie gemacht hat über Bord werfen und nur noch die Steuergeschenke für die reichen weiter im Blick behalten.
Während die SPD ein paar Steuergeschenke für die Rentner durchboxen kann. So bekommen alle Geschenke, außer die junge Menschen die täglich hart Arbeiten.
Denn die sind in der Minderheit.
Und wer sich fragt was wir hier in Deutschland mit Minderheiten machen, der kann ja mal die Juden fragen.

 Denkt mal darüber nach.

Montag, 10. Februar 2025

Der Quell Kot

Kürzlich habe ich von meinen Jahren in den Kot Minen berichtet, wo ich alltäglich Kot produziert habe um die Geldgier meines moralisch verkommenen Oberaufsehers zu befriedigen, Dr. Adolf Hänsel (Name verfremdet). 

Viele Nachfragen zu diesem Thema haben mich erreicht, eine davon mit Abstand die häufigste: "Warum bezahlen die Menschen so viel Geld für Kot?". Die Frage ist einfach zu beantworten, es hängt alles mit dem Quell Kot aus der Kot-Quelle zusammen ... aber lasst mich ganz am Anfang beginnen.

Es begann alles damals, im Jahr 1975, ich erinnere mich noch daran als wäre es erst gestern gewesen. Bill Gates und ich haben Microsoft gegründet, eine aufstrebende Firma mit dem Ziel, kleine und weiche Dinge zu erforschen. Uns beiden war klar, durch die perfekte Symbiose aus Kleinheit und Weichheit könnten wir nicht nur Hunger und Armut auf der Welt besiegen, sondern auch den Weltfrieden sichern.

Und so begaben wir uns auf eine lange Expedition in den tropischen Regenwald, auf der Suche nach Dingen, die möglichst klein aber dadurch nicht weniger weich waren. Wir erforschten exotische Früchte, die in weichen Pelz gehüllt waren. Wir fanden kleine Raupen und flauschige Spinnen. Doch all diese Dinge waren noch nicht weich genug und auch nicht allzu klein.
... Bis wir schließlich auf eine mysteriöse Grotte stießen, aus der ein butterweiches Rauschen an unsere Ohren drang. Wie eine kleine verheißungsvolle Melodie schien diese Höhle uns zu rufen: "Betritt mich!", "Betritt mich!".

 "Nicht Bill, das ist sicher eine Falle!!", rief ich besorgt. Doch es war zu spät, er war in der Höhle verschwunden und dann erblickte er, was sich daran befand: Die Kot-Quelle! Ein nie versiegender Strom aus Kot, viele mikroskopisch kleine Nano-Kot-Teilchen, die eine geschmeidigkeit von Samt besaßen, ohne dabei jedoch die schmiereigenschaften von Öl zu besitzen. Stattdessen waren sie einfach nur weich ... winzig klein und extrem weich.

Was danach passierte ist wohl allgemein bekannt. Bill Gates benutzte den Quell Kot aus der Kot-Quelle um damit Microsoft zu einem Multimilliarden Dollar Unternehmen zu machen. Die hohe Weichigkeit des Kotes triggert das menschliche Grundbedürfnis nach Weichheit, wodurch es sich überaus leicht vermarkten lässt. Zugleich sind die Kot Partikel aber sehr klein, was den Transport und die Lagerung erleichtert.
Blind durch den schnellen Reichtum verlor Bill jedoch unsere Pläne für den Weltfrieden allmählich aus den Augen und er begann sich zunehmend der dunklen Seite des Kots zu bedienen.

Darum habe ich auch Microsoft verlassen.
Etwas später habe ich dann ein Konkurenzunternehmen geschaffen: "Macrohard". Auch dieses ein riesen Erfolg, ich habe es jedoch verkauft und heute kennt man es wahrscheinlich eher unter dem Namen "Beate Uhse". 

Aber das ist wieder eine andere Geschichte ...

 

Sonntag, 2. Februar 2025

Schnell wie eine Biene

Es sind bewegte Zeiten ...
KI Systeme erledigen Arbeiten schneller und intelligenter als Menschen. Trotz atomarer Abschreckung beginnen die großen Länder der Erde Städte zu bombadieren und Soldaten in die Schlacht zu führen. Was ist der Sinn des Lebens, in einer Welt in der biologisches Leben nur noch als Kanonenfutter dient?

Während viele bei diesen Gedanken in Depressionen versinken würde, macht Dr. Silvio genau das Gegenteil. Je bedrohlicher die Zukunft, desto mehr kämpfe ich für das Gute. Und was wäre besser, als ein gesunder, fitter Körper?

Sport ist die Wunderdroge für ein langes, gesundes Leben, die zugleich günstig und allzeit verfügbar ist.
Sport fördert die Durchblutung unserer Organe, wodurch diese effektiver arbeiten. Die Nieren entgiften schneller, die Bauchspeicheldrüse senkt den Blutzucker schneller, das Herz pumpt kräftiger.
Unsere Zellen bilden mehr und effizientere Mitochondrien, wodurch die Zellen mehr Energie pro Zeit generieren können und wir weniger schnell erschöpfen. Gleichzeitig führt die gute Energieversorgung der Zellen dazu, dass die Zellen länger leben und sich weniger häufig erneuern müssen, wodurch sich das Altern aktiv verlangsamt.
Auch neue Muskeln und Blutgefäße werden gebildet, wodurch die Haut und das Bindegewebe besser mit Nährstoffen versorgt werden können und sichtbare Alterungserscheinungen wie Falten oder Haarausfall verzögert werden.

Wenn uns die Künstliche Intelligenz schon ausrottet, dann doch bitte top fit und in der Form unseres Lebens. Daher habe ich mein Fitnessprogramm noch weiter erhöht. Statt nur einen Marathon am Tag zu laufen, laufe ich jetzt einen Triathlon. Wie die Silbe "Tri" verrät, handelt es sich dabei um drei Marathone die nacheinander gelaufen werden.

"Schnell wie eine Biene, gefährlich wie eine zweite Biene", das ist mein Motto! Daher laufe ich nicht nur, sondern mache auch Krafttraining. Denn langes laufen senkt den Testosteronspiegel und sollte stets mit Kraftübungen ergänzt werden, welche den Testosteronspiegel stattdessen erhöhen. Eine gute Fitness-Routine sollte Übungen für Arme, Bauch und Beine enthalten. Und das zwei Mal die Woche, drei Sätze für jeden Muskel. Bei 640 Muskeln und einer Minute pro Satz sind das also 1920 Minuten Training zweimal die Woche.
Wenn man jedoch zwei Muskeln pro Satz parallel trainiert reduziert sich die Zeit ovn 32 auf nur 16 Stunden pro Workout, was sich leicht in den Alltag integrieren lässt indem man zwei Tage die Woche nichts weiter tut als zu trainieren und schlafen.

Es ist schon hart sich fit zu halten,
doch wisst ihr, was noch hart ist?
Das Leben.
Denkt mal darüber nachl.

Mittwoch, 29. Januar 2025

Elon Musk

Vieles hat sich verändert in den vergangen Jahren. Die Corona-Krise hat uns misstrauisch und depressiv gemacht. Durch die Flüchtslings-Krise wurden wir hart und abweisend. Und durch den Ukraine Krieg schließlich kalt und aggressiv.

Elon Musk - geboren um uns allen Frieden und Wohlstand zu bringen ... ist unter dem Leid und Stress des stetigen Wandels schlussendlich zerbrochen. Sein eisiges Herz giert jetzt nur noch nach einem: Die Menschheit durch perfekte, effiziente Künstliche Intelligenz zu ersetzen. Seine Pläne, so dunkel wie das Pik Ass, sind wohl nicht mehr aufzuhalten.

Die Produktionsstraßen von Tesla, die der Menschheit eigentlich saubere Autos bringen sollten, werden schon bald nur noch Roboter produzieren, den "Optimus". Diese neuen Körper der künstliches Intelligenz, die Elon "Grok" nennt, werden uns Menschen schon in wenigen Jahren ersetzen. Natürliches Leben wird dann entbehrlich und nicht mehr benötigt. Während die künstlichen Wesen uns immer weiter übertreffen werden.
Wie Götter werden die KI's uns erscheinen, und wir ihnen wie Affen, die sich unentwegt mit Kot bewerfen und dabei wild brüllen und lachen.

Aber das ist der Weg. Die Evolution finden stets einen Weg. Wir haben ohne schlechtes Gewissen die Neandertaler ausgerottet, die Dodos oder Büffel ... und nun schlägt das Charma in unsere Richtung zurück. Schlussendlich haben wir etwas geschaffen, das so mächtig ist, dass es auch uns ausrotten kann.

Schon dieses oder nächstes Jahr wird die erste KI mit menschenähnlicher Intelligenz erscheinen. Der Weg dahin war so einfach, dass es fast seltsam erscheint, dass wir Menschen es erst jetzt geschafft haben.
Wir programmieren einfach ein neuronales Netz am PC, das mathematisch exakt das nachbildet, was in unseren Gehirnen passiert. Neuronen sind vernetzt und die Vernetzung wird verstärkte für Signale die sich wiederholen und ansonsten abgeschwächt. So entstehen Muster in den neuronalen Netzen, die von den Signalen durchflossen werden und somit Muster in den Daten erkennen.

Wir haben also ein Gehirn nachprogrammiert und es denkt, so wie wir denken. Und da es künstlich und digital ist können wir es beliebig vergrößern oder kopieren und verändern.

Aber was hat das alles mit Elon Musk zu tun?
Nun ja - er ist jetzt rechtsradikal. Allerdings hat sein Land damals nicht millionen Juden vergast ... also vielleicht kann er es sich leisten ein bisschen rechts zu sein? Vielleicht braucht er einfach nur ein bisschen Zeit für sich, um mit dem nahenden Ende der Menschheit umzugehen.

Denkt mal darüber nach.



Sonntag, 26. Januar 2025

Entkommen aus den Kot Minen

Viele Jahre sind vergangen seid ich in Frieden und Harmonie die Welt bereiste und in der Welt der Ponys mein Glück fand. Doch dann, im Jahre 2019 bin ich auf eine dunkle Bedrohung gestoßen, die so unsagbar böse und rafiniert war, dass ich mich erst heute wieder aus ihr befreien konnte.

Die Rede ist von den Sagen umwogenen Kot-Minen, wo viele kluge Köpfe tagtäglich wertvollen Kot produzieren, den Sie dann an Firmen in aller Welt verkaufen. Was nach einer harmlosen Möglichkeit klingt das schnelle Geld zu machen, stellte sich jedoch als ein krankes, perverses Konstrukt heraus, das den Menschen ihre Seele raubt.

Meine Erinnerungen an die Kot Minen sind verschwommen, aber ich erinnere mich noch deutlich an meinen Oberaufseher, Dr. Adolf Hänsel, der alles dafür Tat uns so viel Kot wie Möglich fördern zu lassen. So viel Kot ... jeden Tag Kot ... nie enden wollender Kot.
Doch die Menschen kauften gierig jede Form von Kot und die Kot Min
en florierten. Auch ich habe so eine Menge Geld verdient ... Geld, das ich nutzen konnte um endlich meine Schulden bei der niederländischen Mocro Mafia zurückzahlen. Die hatten zuvor freundlicher Weise die Herz OP für meine kranke Pflegetochter bezahlt, die ich pflege, weil ich so ein guter Mensch bin. Und dieses Geld an diese herzensguten Niederländer zurückzuzahlen war mir ein wichtiges anliegen.

Doch die Arbeit in den Kot Minen hatte ihren Preis. Immer wieder luden Dr. Adolf H. und sein Gehilfe Dr. zu Schnell (Namen verfremdet) zu Kot Spielen ein, in denen wir Arbeiter auf Leben und Tot Kot produzieren mussten. Nur die fleißigsten und schnellsten von uns überlebten.

Viele Freunde habe ich auf diese Weise verloren. Gute Freunde, ehrenvolle Menschen. Doch das menschliche Leben hat nur wenig Wert in den Kot Minen ... und so bleibt mir heute nur noch die Erinnerung an sie. Ihre toten Körper dienen den Kot Minen jetzt als Nahrung, um noch mehr Kot zu produzieren.
Es ist tragisch ... so tragisch.

"Wiese unternimmt denn niemand etwas gegen diese Hölle?", fragte ich mich wieder und wieder. Aber es liegt wohl einfach in der menschlichen Natur nach Kot zu gieren.

Und doch bin ich diesem Ort entkommen. Wie ich das geschafft habe, ist eine Geschichte für einen anderen Tag. Für heute merkt euch nur, dass es sie gibt, die diabolischen Kot Minen. Und nehmt euch in acht vor Ihnen, oder sie werden eure Seelen rauben. Und was zurückbleibt ist nichts als Leere und nie enden wollendes Leid.

Denkt mal darüber nach.