Deutschland ist ein sehr reiches Land, die oberen 5% der Bevölkerung hat ein Netto-Einkommen von über eine Million Euro im Jahr und es gibt etwa 1,7 Millionen Millionäre. Die Steuereinnahmen sprudeln, der Staat kann sich vor Geld kaum retten und pummt es unentwegt in vollkommen sinnlose Projekte wie Treppen ins Nichts oder Bahnübergänge ohne vorhandene Straße.
Zu Corona Zeiten wurden Milliarden in Masken oder Testzentren investiert, wodurch sich so mancher zwielichtiger Geschäftsmann eine Goldene Nase verdienen konnte. Doch auch ohne Corona werden Unsummen verschwendet:
Im Gesundheitssystem gibt es Fall-, Medikamenten- und Bettenpauschalen, die die Ärzte, Pharmafirmen oder Krankenhäuser zu völlig sinnlosen Verhalten motivieren, nur um Ihren Profit zu optimieren.
Für Arbeitslose gibt es Weiterbildungsanbieter, die vom Staat mit Geld überschüttet werden, unabhängig davon ob ihre Weiterbildung etwas taugt oder nicht.
Und in der Finanzwelt gibt es tausend Tricks und Umwege um Steuern zu sparen, Gewinne zu verschieben oder Geld aus dem Nichts entstehen zu lassen.
Das System ist kaputt.
Total kaputt.
Ein Haufen Regeln, gemacht vor langer Zeit. löchrig und fehleranfällig, im bestem Glauben an die Menschen aufgestellt. Doch mit der Zeit in Vergessenheit geraten und von den Nutzern zu Ihrem Vorteil ausgehöhlt. Um maximalen Profit zu machen auf Kosten des Staates.
Und so leben viele Menschen im Saus und Braus, ohne jeweils wirklich dafür arbeiten zu müssen. Die Politiker, die Grundbesitzer, die Bänker, die Unternehmer. Sie haben verstanden wie reich unser Land ist und wie sie einen kleinen Teil der gigantischen Geldströme in ihre Richtung lenken können.
Dem Gegenüber sind die hart arbeitenden Menschen. Sie arbeiten stets hart, doch das Geld fließt kaum. Stattdessen scheinen alle Regeln gegen sie zu arbeiten. Rechte existieren nur auf dem Papier, wenn einem Zeit und Geld fehlt sie vor Gericht zu erstreiten. Wenn einen die Mittel für teure Anwälte oder Zeugenbefragungen und Beweisgutachten fehlen.
So gibt es in Deutschland heute zwei Seiten, die eine reich, gelassen, und zugleich zynisch über das Leben spottend: "Geld gibt es doch genug, wer zu wenig hat ist selbst Schuld." Und die andere Seite, arme und hart arbeitend, die kaum Kraft hat in sich und ein gutes Leben zu investieren und die dennoch stets genügsam sagt: "Geld macht nicht glücklich, hauptsache wir haben uns."
Und während beide Seiten sich gegenseitig verachten, scheint das System als ganzes doch zu funktionieren. Jeder bekommt das, was er möchte. Sei es Geld, Zusammenhalt, ein Feindbild oder ein Lebensziel.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen