Mittwoch, 16. Dezember 2015

Santa Claus "kommt" zu dir?

Kennt ihr das?
Ihr zieht euch einen dicken rot-weißen Mantel an, macht euer Gesicht mit einem langen, falschen Bart unkenntlich und dann vergewaltigt ihr kleine Jungs? Und falls euch ein Polizist erwischt, behauptet ihr einfach das wäre eine absolut volljährige, magische Weihnachtselfe?
Tja, ich kenne das auch nicht. Aber einer der kennt es ganz bestimmt: Der Weihnachtsmann. Jedes Jahr wieder erscheint er uns im Dezember. Völlig betrunken und zugekokst zieht er dann von Haus zu Haus und versucht vergeblich die Türen zu finden, bis er schlussendlich durch den Kamin hereinkommt. Wahrscheinlich würde er unsere Häuser erst gar nicht finden, würden wir sie nicht mit bunten, leuchtenden Signallichtern schmücken.

Doch wieso tun die Menschen so etwas? Was ist so faszinierend daran, Geschenke von einem zugedröhnten, fetten Kinderschänder zu bekommen? Ist es vielleicht der Nervenkitzel? Oder ist es der heimliche Masochist, der in den Menschen schlummert und nach Selbstbestrafung verlangt? Oder wurden diese Leute in ihrer Kindheit zu oft mit Fichtenzweigen verprügelt, dass sie jetzt das unstillbare Verlangen haben dieses Gefühl Jahr um Jahr wieder zu erleben?

Nein, da steckt noch mehr dahinter. Ein weiser Mann sagte einmal: Die einfachste Erklärung ist auch oft die richtige. Und hier ist die offensichtlichste Erklärung, dass die Leute Kinder hassen und es toll finden, wenn jemand sie vergewaltigt. Doch Kinder zu schänden ist harte Arbeit! Man muss ihr Vertrauen erschleichen, ständig Süßigkeiten kaufen, man muss endlose Fortbildungen besuchen, um mit der neuen Technik und den Medien zurecht zu kommen. Und was bekommt man dafür ... ein paar Minuten Spaß.
Wobei. Der Weihnachtsmann schändet nun schon seit vielen hundert Jahren Kinder. Ich denke nicht, dass er immer noch Spaß an der Sache hat. Ich denke er ist einfach nur süchtig. Süchtig danach Kinder zu vergewaltigen. Es bereitet ihm kein Vergnügen mehr, er braucht es einfach nur noch, um sein verkorkstes Leben zu ertragen. Ich meine er lebt auf dem Nordpol ... ganz allein ... wer würde da nicht depressiv werden und nach irgendeiner Ablenkung suchen?
Tja, das ergibt Sinn. Und die Leute haben natürlich Mitleid mit dem armen Weihnachtsmann, schließlich erledigt er die Drecksarbeit und erträgt das gesamte Leid ganz allein. Er ist wie Christus ... und das erklärt auch endlich, was Weihnachten eigentlich mit der Bibel zu tun hat. Der Weihnachtsmann ist so eine Art Metapher für Christus, der sich für uns Menschen aufgeopfert hat.

Jetzt sehe ich Weihnachten mit ganz anderen Augen.
Vielleicht ist es gar nicht das schreckliche, langweilige Fest, für das ich es all die Jahre gehalten habe. Denkt mal darüber nach.


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