Freitag, 13. September 2013

Das Orrico-Theorem II

So, nun die von euch sicher schon heiß ersehnte Auswertung der Frage, welche Orrico euch am besten gefallen hat (Das Orrico-Theorem I).

Habt ihr euch für Orrico 1 eintschieden? Das tut mir Leid. Deine Kindheit muss wirklich schlimm gewesen sein. Und nun möchtest du eine eigene Familie gründen und alles besser machen, wie?
Klar, Orrico 1 ist irgendwie scharf ... aber erinnert sie dich nicht doch ein bisschen stark an deine eigene Mutter? Du bist pervers, krank und pervers. Wenn dein alkoholabhängiger Vater das sehen könnte, würde er dich wieder mit dem Gürtel verprügeln. Aber er ist nicht hier - und du bist kein Kind mehr. Also vergnüge dich mit Orrico 1, reite sie durch bis sie deinen Namen quer durch die Wohnwagensiedlung schreit. Du hast es dir verdient!

Falls du Orrico 2 gewählt hast, sagt das folgendes: Du bist langweilig! Mal abgesehen von deiner Vorliebe für schwarze Schokolade, geht bei dir nicht viel. So heiße Bückstücke, und du entscheidest dich ausgerechnet für die kleine graue Maus, die jeden zweiten Abend im Gesangsunterricht, Klavierunterricht oder Tanzunterricht rumhängt.
Na ja, schlecht ist sie ja nicht. Sie ist gebildet, anständig, angagiert ... Im Bett ist diese kleine unauffällige Orrico sicher weit versauert als du denkst - zu schade dass du so eine Frau nie bekommen wirst. Was sollte sie denn mit jemandem wie dir, du bist viel zu langweilig für sie. Tut mir Leid, nicht meine Worte, sondern einzig die Wissenschaftlichen Resultate des Orrico-Theorems.

Orrico 3! Herzlichen Glückwunsch, du bist ein krankes, krankes Schwein. Du stehst drauf wenn die Frauen versagen, du beschützt gerne das kleine Mädchen, dass sich stets bemüht aber nie ohne deine Hilfe klarkommen wird.
Das klappt auch gut - aber schon bald sind die Frauen alt genug auf eigenen Füßen zu stehen. Nun wirst du nicht mehr gebraucht ... du wirst einsam, du fängst an durchzudrehen. Nun ist es nur noch ein kleiner Schritt, bis du die Frauen entführst und in deinem Keller folterst. Und am Sonntag Abend ziehst du dir dann Frauenkleider an und erfreust dich an den schönen Bildern von totgefolterten Frauen auf deiner Festplatte. Ich würde ja vorschlagen, dass du dir frühzeitig Hilfe suchst - doch das Orrico-Theorem ist leider eindeutig. Dir kann man nicht helfen ... also tu wonach dir ist, lass dich halt nur nich erwischen dabei.

Orrico 4. Du erfüllst damit wohl den Standard-Frauengeschmack. Wer kann es dir verübeln, sie ist schließlich ein verdammtes Model, die Strähnchen, die Wimpern - wer wünscht sich sowas nicht.
Du bist ein Durchschnittsmann. Das ist nicht schlimm, nein, selbst der durchschnittlichste Mann ist schließlich noch ein Meisterwerk der Natur. Aber doch gibt es nicht allzu viel außergewöhnliches über deine Persönlichkeit zu berichten. Das Orrico-Theorem befasst sich mehr mit den psychologischen Manigfaltigkeiten abseits des Gewöhnlichen.

Interessant, Orrico 5. Du stehst wohl darauf, dich von ihr bedienen zu lassen. Und danach bedienst du sie, und dann bedient ihr euch gegenseitig. Ja, das Leben kann so schön sein.
Du bist bodenständig und setzt dir realistische Ziele, das gefällt mir. Du wirst noch viele Kellnerinen schwängern und dann auf nimmer wiedersehen verschwinden.
Zumindest bis zum 19. Februar 2032. Ich sag das nicht gerne, aber der Supercomputer hat errechnet, dass jeder der sich für Orrico 5 entscheidet an diesem Tag von einem Meteoriten getötet werden wird. Aber bis dahin hast du noch Zeit, Zeit dich fortzupflanzen und Kinder zu zeugen, die dann hoffentlich nicht auf Orrico 5 stehen. Und wenn dann der tükische Februar im Jahr 2032 kommt, bedanke dich beim Orrico-Theorem, dass du deine letzten Jahre optimal nutzen konntest, da du genau wusstest, was die Zukunft für dich bereit hielt.

Man braucht kein Theorem um zu erkennen, dass Orrico 6 eine verdammte Domina ist! Du leidest unter gewaltigen Minderwertigkeitskomplexen, du wurdest als Kind immer gemobbt und ausgelacht. Du hattest nie eine langjährige Freundin die dich ernstgenommen hätte. Und nun stehst du darauf, wenn die Frauen dich auspeitschen und ankacken. Das Leben ist hart ... genauso hart wie dein Penis, wenn sie dich mit ihrem Slip stranguliert. Aber es könnte schlimmer sein, ich meine es ist zwar pervers, aber immerhin alles legal. Viele Wege führen nach Rom - und wenn du auf deinem ein paar blaue Flecken und Würgemale bekommst, was macht das schon.

Für alle die von oben nach unten alle Antworten lesen, ich weiß was ihr denkt: Wie können alle pervers und gestört sein laut diesem Theorem? Tja - willkommen Orrico 7. Ich hätte mich zugegeben nicht für sie entschieden - aber das Orrico-Theorem sagt ohne jeden Zweifel, wer sich für Orrico 7 entscheidet ist der ideale Liebhaber. Man ist kreativ, erfolgreich und bei den Frauen geschätzt und gefragt. Ich verstehe selbst nicht genau wo der Grund dafür liegt, es hat glaube ich irgendwas mit dem Treibhauseffekt zu tun ... Treib...Haus...Effekt. Also ich rede jetzt nicht vom Klima, sondern von Häuser wo Menschen zusammengesperrt werden um es dann zu treiben. Früher wurde ich mal in so ein Haus eingeladen ... doch ich bin falsch abgebogen und landete in einem Frauenkloster. Nach sieben Stunden merkte ich, dass die Hilfeschreie der Nonnen nicht nur gespielt waren. Wenn es wirklich einen Gott gibt, wieso hat er dann zugelassen, dass so etwas passiert ... wieso nur? *seufz*

Ding Ding Ding! Orrico 8!
Wer ist der Mann? Du bist der Mann!
Eine sehr gute Entscheidung. Ist es schwul, Frauen im Anzug heiß zu finden? Nein ist es nicht! Es ist ja auch nicht lesbisch wenn Frauen auf Typen in Kleidern stehen. Und glaubt mir, sie stehen darauf!
Diese Orrico bedeutet Gefahr, Leidenschaft, Präzision. Sie wird dir zeigen wie man dir mit fünf einfachen Handgriffen das Hirn aus dem Leib vögelt ... und das nennt sie dann Vorspiel.
Du wirst dich in ihrer kalten Sonnenbrille spiegeln - und es wird dir gefallen dein Spiegelbild zu sehen, kurz bevor du ihren abgeklärte Maske zerbrechen lässt. Diese Orrico ist nur schwer zu knacken - aber wenn du sie knackst, dann knackt es richtig. Du besteigst den Mount-Everest, setzt dir die höchsten Ziele um sie dann mit Leichtigkeit zu erreichen. Du bist der König der Löwen!

Und das war nur ein kurzer Einblick in das Orrico-Theorem. Natürlich könnte man viel detailreichere Aussagen treffen, wenn man eure Stimmlage beim Beantworten kennen würde, oder den genauen Wortlaut eurer Wahl.
Aber selbst so habt ihr noch lange nicht alles gesehen! Was wenn ich euch sage, dass eure Orrico-Wahl zugleich noch aussagt, mit welchen anderen Orrico-Auswahl-Gruppen ihr euch gut oder weniger gut versteht? Ihr sucht Leute die zu euch passen? Das Orrico-Theorem hilft!
Stay tuned.
 ... denkt mal darüber nach.




Youtube Channels

Youtube, für die einen eine billige möglichkeit für eine Musik-Playlist, für manche ein Ort um lustige Clips zu tauschen, und für wieder andere ein Ort um essenzielles Wissen zu teilen.

Hier ein paar nette Wissens-Channels:
AsapScience: http://www.youtube.com/watch?v=zUDDiWtFtEM
Vsauce: http://www.youtube.com/watch?v=Do1lm9IevYE
Alltimes10s: http://www.youtube.com/watch?v=UFydagCS9fg

Das soll es an dieser Stelle schon gewesen sein,
die Videos werden euch ne Weile beschäftigen,
denkt mal darüber nach.

Mittwoch, 11. September 2013

Das Orrico-Theorem

Wenn ich eines in der Klinik gelernt habe, dann dass viele Leute selbst nicht wissen was gut für sie ist. Für eben solche, oder auch alle anderen Interessierten, möchte ich heute das Orrico-Theorem vorstellen.

Dieses Theorem basiert auf dem 2003 von Stacie Orrico herausgebrachtem Lied "More to Life". Zu sehen zum Beispiel hier:
http://www.youtube.com/watch?v=nijEGo3BB2k&pxtry=1 (benötigt ProxyTube).
Das Interessante an diesem Lied war jedoch nicht der Text oder die Melodie, sondern das Video. In besagtem Video spielt die Sängerin 8 verschiedene Persönlichkeiten. Anderes Makeup, andere Outfits, andere soziale Backgrounds. Und dies führte selbstverständlich zu einem Effekt, den jeder von uns kennt: Männer fragten sich, welche der 8 Varianten sie schärfer finden.

Doch dies ist nur ein Fakt, noch nicht das Orrico-Theorem. Das Theorem entstand, als ein paar windige Forscher bemerkten, dass ähnliche Menschen auch ähnliche Antworten gaben. Ja mehr noch, anhand der Antwort welche Orrico die schärfste ist, ließ sich auf unerwartet detailreiche Informationen über den Befragten schließen.
In den letzten 9 Jahren haben pausenlos 10 Supercomputer daran gerechnet, das Orrico-Theorem weiter zu verfeinern. Die Forschung ist schon so weit, dass man allein aus deiner Antwort auf die Frage welche Orrico die schärfste ist, berechnen kann, was du in 20 Jahren zum Frühstück essen wirst.
Natürlich können wir in diesem Block (mit 'ck', weil ichs kann! (95% der Deutschen fragen sich jetzt was ich will, weil sie nicht wissen wie man Blog richtig schreibt)) nicht ganz so tief in die Materie eintauchen. Aber lasst mich ein paar frühe Erkenntnisse des Theorems mit euch teilen ... schaut euch also das Video an und sagt mir, welche Orrico ist die schärfste?


Orrico 1

Orrico 2

Orrico 3

Orrico 4

Orrico 5

Orrico 6

Orrico 7

Orrico 8

Die verschwitzte, ausgepowerte Orrico 3 vllt? Oder doch die coole, gefährliche Orrico 8? Oder einfach nur friedlich mit der familiären Orrico 1 die Tage verbringen - was wäre euch lieber?
Was eure Wahl über euch sagt erfahrt ihr ein anderes Mal, denkt also darüber nach!
... das war kein Vorschlag, sondern ein Befehl: Denkt!

Back from ... nothing

Hallo,

ihr erinnert euch bestimmt an mich, ich bin es, Dr. Silvio!
Es ist lange her. Wie lange genau ... ich weiß es nicht, ich muss erst wieder lernen den Kalender zu lesen. Wieso? Nun, lasst mich die ganze Geschichte erzählen.

Es war der 22. März als ich das erste mal mit dem Nichtstun in Kontakt kam. Es war neu und interessant. Wohltuend und befreiend. Sich nicht mehr darum kümmern zu müssen was man tut, da man einfach gar nichts tut. Genauso einfach wie genial. Damals ahnte ich nicht, wohin mich das führen würde.
Es vergingen einige Wochen, in denen ich lernte das Nichtstun weiter und weiter zu perfektionieren. Jeden Tag tat ich ein paar Minuten mehr nichts, als den Tag zuvor. Ich strich keine Butter mehr auf mein Brot, sondern tat stattdessen nichts. Ich schaute keine Nachrichten mehr, sondern tat lieber nichts. Ich besorgte es Nachts nicht mehr dutzenden Frauen, sondern tat lieber nichts. Ich war vom Nichts besessen, diese wolkig-leichte Umarmung des endlosen Nichts, das einen langsam bei sich aufnimmt und dafür sorgt, dass einem nichts Schlimmes passiert.
Als ich aufhörte auf die Toilette zu gehen und mich einfach auf den Boden erleichterte, hätte ich misstrauisch werden sollen. Doch ich wurde es nicht. Nein, ich machte weiter - geblendet von meinem Endziel: das absolute Nichts. Es dauerte noch einige Monate ... bis, eines Tages ...

In den Ohren Oropax und die Augen mit Klebeband abgeklebt lag ich auf meinem Bett. Oder saß darauf ... schwer zu sagen, schließlich war ich vollgepumpt mit Analgetika um nicht durch meinen Tastsinn abgelenkt zu werden.
Friedlich war es, das Nichts. Es war nun zum Greifen nahe.
"Nimm es dir!", sagte die Stimme in meinem Kopf.
"Greif es dir, das Nichts!"
Ich griff danach, versuchte mit aller Macht es zu erreichen ... doch es glitt mir wieder und wieder durch die Finger. Nach endlosen Stunden gab ich es auf ..  nun wurde es mir klar: Es stand noch etwas zwischen mir und dem Nichts. Nämlich diese kleine Stimme. Die Stimme in meinem Kopf, das war etwas - und wo etwas war, konnte nicht Nichts sein.
Viele hätten an diesem Punkt aufgegeben. Doch ich wusste, wie ich die Stimme zum Schweigen bringe: Diazepam und Wodka. Ein paar Tabletten und Gläser später war es still in meinem Kopf. Ich war am Ziel, das aboslute Nichts. Die Erleuchtung! Mit einem Mal war alles so klar, jetzt ergab es endlich Sinn. Je dunkler es um mich wurde, desto heller strahlte das Licht der Erkenntnis. Wer das Nichts erreicht hat, kann in aller Ruhe "Etwas" darauf aufbauen - unbegrenzte Möglichkeiten lagen vor mir.

Was dann passierte weiß ich nicht mehr genau, ich wachte in einem Krankenhaus auf. Kurz drauf wurde ich in eine Klinik für Selbstmordgefährdete eingewiesen. Keine Ahnung wie die Leute darauf kamen, ich wäre selbstmordgefährdet.
Na ja - und nun bin ich wieder hier, um meine neu erlangte Weisheit mit euch teilen. Denkt mal darüber nach.

Freitag, 22. März 2013

Das perfekte Nichts

Nachdem der Prüfungs-Endgegner besiegt war, begannen wie erwartet die Ferien. Nicht meine ersten Ferien ... doch dieses Mal war alles anders.

Es begann Anfang der Woche. Ich hatte gleich eine böse Vorahnung, als ich die Wohnung verließ ... eine unsichtbare Macht schien mich zu sich zu rufen. Ich weiß nicht mehr, wie es dazu kam, aber plötzlich fand ich mich in einem sterilen, weißen Zimmer wieder, umgeben von seltsamen, fremdartigen Instrumenten. Ich wagte es nicht, mich zu bewegen. Ein sogenannter Arzt begann schließlich damit, mich zu betäuben und mir bei vollem Bewusstsein die Zähne zu ziehen. Natürlich nicht alle Zähne, nur die größten und am tiefsten verwurzelten. Dann ließen sie mich laufen ... unfähig zu sprechen und somit dazu verdammt niemanden von der grausamen Tag berichten zu können.
Dies ist nun schon einige Tage her. Ich weiß nicht, wozu sie das gemacht haben, vllt war es ein Experiment oder einfach nur ein grausamer Spaß. Die körperlichen und seelischen Wunden heilen nur langsam - doch das ganze hat auch sein Gutes: Mir wurde eine ganz neue Möglichkeit der Freizeitbeschäftigung offenbart. Eine Möglichkeit, die uns allen offensteht und doch kaum jemand zu kennen scheint. Eine göttliche, gesegnete Art, seine Zeit zu verbringen: Mit Nichtstun.

Das Nichtstun. Eine den meisten Menschen unbekannte Zwischenwelt zwischen Etwas-tun und Schlafen. Schon die Pflanzen und Tiere tun es, wann immer sich ihnen die Möglichkeit bietet. Doch was tun wir Menschen, wenn unsere Grundbedürfnisse gedeckt sind? Ganz Recht, wir schauen Fern, telefonieren, lesen Bücher ... krank und widernatürlich! Hätte Gott soetwas gewollt, hätte er Bücherbäume erfunden, oder Fernsehtiere. Aber nein, Gott hatte eine bessere Idee. Er träumte von Menschen, die untätig auf ihrer Couch liegen, die gedankenverloren an die Decke starren. Die völlig tatenlos auf einer Wiese liegen und sich darüber freuen, einen vollen Magen und warme Kleidung zu haben. Burnout, Serienkiller, Kriege, Frauenfußball ... all das gäbe es nicht in dieser Welt.
Der Verlust meiner Zähne war tragisch - doch die Erkenntnis der einzig wahren Freizeitbeschäftigung war es wert. Ich werde die verbleibenden Ferien nutzen um das Nichtstun zu perfektionieren. Denkt mal darüber nach.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Walking Dead

Hallo liebe Blogleser,
na - auch mal wieder Ferngesehen in letzter Zeit?
Ich kann nur sagen, die Zeit des Fernsehens scheint abgelaufen. Die Werbepausen werden immer länger, die Sendungen immer schlechter und wenn man mal genau hinschaut, ist fast alles nur ein Remake von irgendeinem alten Mist.

Nehmen wir die Serie Walking Dead. Die Hintergrundstory ist komplett identisch mit der des Films "I am Legend". Ist ja noch kein Beinbruch, kann man ja noch was draus machen. Nun gut, wir haben Zombies die sich in Zeitlupe bewegen, die dumm wie Stulle sind und die man problemlos mit einem Baseballschläger töten kann. Eben jene Zombis haben es nun geschafft das gesamte Militär auszuschalten. Die Zombis haben es gegen Panzer und Raketen aufgenommen, obwohl ein simpler Kopfschuss sie töten kann. Sie haben es geschafft alle Gebäude zu stürmen, obwohl sie nicht die Fähigkeit besitzen Türen zu öffnen und auch nicht stärker sind als normale Menschen.
Wie könnte man diese Geschichte noch mehr ins Absurde führen? Nehmen wir doch einfach mal ein Forschungslabor, das sich selbst zerstört sobald der Strom mal ausfällt. Genau so eines finden die Protagonisten nämlich zu Beginn der 2. Staffel. Und obwohl draußen dutzende vollgetankte Autos rumstehen, geht den Notstromgeneratoren dort bald der Diesel aus. Natürlich haben alle Wissenschaftler die Forschungseinrichtung schon lange verlassen. Denn sie wollten bei ihren Familien sterben anstatt ein Heilmittel zu entwickeln. Vielleicht waren sie einfach frustriert, dass sie nicht mal wussten ob die Zombikrankheit durch Viren oder Bakterien oder Whatever übertragen wird. Ob etwas durch Viren übertragen wird findet man in jedem Krankenhaus innerhalb von Stunden raus, aber diese hochentwickelte Forschungseinrichtung konnte das wohl nicht. Sie waren wohl zu sehr damit beschäftigt, im Nanometerbereich aufgelöste 3D Gehirnabbilder in Echtzeit und Farbe aufzunehmen. Nicht weiter schlimm, die Franzosen hatten ja schon fast ein Heilmittel gefunden ... leider Gottes ist dann ihr Labor explodiert weil der Strom ausgefallen ist. Und wie es in der hochvernetzten Welt von heute üblich ist, gingen somit all ihre Forschungsergebnisse mit ihnen unter.

Soweit mein Kommentar dazu,
Sicher nur ein kleiner Einblick in die grausame Welt des aktuellen Fernsehprogramms.
Denkt mal darüber nach.

Dienstag, 26. Februar 2013

Der Endgegner

Nach einer langen Schlacht ist es nun endlich soweit, ich habe den Endgegner besiegt. Damit habe ich eine weitere Stage auf dem Weg zum Mastertitel durchgespielt, und auch wenn es immer eine Menge Arbeit ist, war es im Endeffekt gar nicht so schwer.
Der letzte Endboss hieß Simmer-Men, er hat die Fähigkeit seine Gegner zu paralysieren und mit einem breiten Arsenal an naturwissenschaftlichen Fragen zu bombadieren. Er war ein starker Gegner, ein würdiger Endboss. Doch als ich schließlich herausfand, dass die einzige Möglichkeit ihn zu verwunden daran besteht, Fragen zu dem Themengebiet analytische Chemie richtig zu beantworten, war es schnell vorbei. Der Score war schlussendlich leider nicht optimal, aber wohl doch hoch genug.

Nun wird es Zeit sich neue Ausrüstung zu kaufen, etwas zu leveln und schließlich meinen Vorrat an Tränken aufzufüllen. Ohne Tränke geht auf diesem hohen Lvl nämlich gar nix. Und dann kann in einem Monat auch schon das nächste Abenteuer meiner ewigwährenden Mission beginnen, einen Mastertitel zu erreichen.
Ja liebe Blogleser, es ist wahr, ich habe keinen Mastertitel ... was auch heißt, dass ich bislang keinen Universitätsabschluss besitze. Meinen Doktortitel habe ich nur ehrenhalber, weil ich 1922 das Zyklon B erfunden habe. Zyklon B, so eine schöne Erfindung ... zu schade, dass sie es dann verwendet haben um Juden damit umzubringen. Ursprünglich hatte ich es nur entwickelt, um Menschen damit zu vergasen, deren Namen mehr als 4 Silben hat. Denn Menschen mit mehr als vier Silben im Namen stehlen unsere Zeit, und Zeit ist bekanntlich Geld. Sie stehlen Geld! Unser Geld!
Mein zweiter Versuch diese Bastarde auszurotten schlug leider auch fehl. Ich hatte die Atombombe erfunden, aber diese Idioten haben nur Japan damit bombadieren. Danach habe ich es aufgegeben Massenvernichtungswaffen zu erforschen und stattdessen Kugelschreiber entwickelt, die explodieren sobald jemand damit einen Namen schreibt, der mehr als vier Silben hat. Es wurden nicht viele verkauft, aber ein paar davon sind noch im Umlauf. Er ist kugelschreiberfarbend und man kann mit einem Drehmechanismus die Kugelschreiberspitze ein- und ausfahen.

Aber ich schweife ab ...
... denkt mal darüber nach.